Union gegen Bayern ohne TrainerFischer verlässt Trainingslager aus traurigem Grund

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Union Berlin muss im Quarantäne-Trainingslager und auch beim Spiel gegen den FC Bayern München auf Chefcoach Urs Fischer verzichten.

Barsinghausen – Union Berlin muss im Quarantäne-Trainingslager und auch im Spiel gegen Rekordmeister Bayern München am Sonntag (18 Uhr/Sky) ohne seinen Trainer Urs Fischer (54) auskommen.

Wie die Eisernen am Mittwoch mitgeteilt hatten, hat der Schweizer das Trainingslager der Berliner in Barsinghausen verlassen. Der traurige Grund ist ein Todesfall in Fischers Familie. Fischer war in seine Heimat gereist, „um seiner Familie beizustehen. Nach dem Tod seines Schwiegervaters kehrt Urs Fischer am Sonnabend nach Berlin zurück“, teilte Union am Freitagnachmittag auf seiner Internetseite mit.

Urs Fischer: Coach von Union Berlin verlässt Trainingslager

Am Sonntag wird nun Fischers Co-Trainer Markus Hoffmann (47), der über eine Fußballlehrer-Lizenz verfügt, das Berliner Team betreuen.“, schrieb der Verein. „Unser aller Mitgefühl gilt Familie Fischer in dieser schweren Zeit. Die Mannschaft, das Trainerteam und Oliver Ruhnert haben die ungewohnte Situation professionell angenommen und sich konzentriert auf das Spiel vorbereitet. Trotzdem hoffen wir, dass Urs Fischer bald wieder zurück ist und seine Arbeit mit dem Team fortsetzen kann“, teilte Union-Präsident Dirk Zingler (55) mit.

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Welche Auswirkungen Fischers Abwesenheit auf die Quarantäne-Vorschriften der DFL hat, ist zunächst unklar. Grundsätzlich gilt: Wer beim Bundesliga-Start dabei sein will, muss zuvor eine einwöchige Isolation absolvieren. 

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Die Assistenztrainer Hoffmann und Sebastian Bönig (38) übernehmen die Aufgaben des Schweizers in dessen Abwesenheit. Zudem teilte Union mit, dass die Ergebnisse der vierten Corona-Testreihe durchweg negativ ausgefallen seien. (dpa, pvr)