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Vor DerbyUnion-Profi provoziert Stadtrivale: „Hertha soll leiden bis zum Ende“

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Christopher Lenz (r.) mit Max Kruse und Grischa Prömel am 2. Oktober beim Torjubel im Bundesliga-Spiel mit Union Berlin gegen Mainz 05.

von Béla Csányi (bc)

Berlin – Das vierte Hauptstadt-Derby zwischen Union Berlin und Hertha BSC wirft vor der Austragung am Ostersonntag (4. April) seine Schatten voraus. Erst das Chaos rund um Berichte über eine mögliche Absage, jetzt fliegen die verbalen Giftpfeile durch Berlin.

  • Berliner Derby steigt am Ostersonntag (4. April)
  • Viertes Bundesliga-Duell zwischen Union und Hertha
  • Schon Absage-Diskussion sorgte für Unruhe

Den Anfang machte Unions Linksverteidiger Christopher Lenz (26), der im Sommer zwar zu Eintracht Frankfurt wechselt, sich bis dahin aber offenbar noch voll mit seinem Klub identifiziert.

Christopher Lenz setzt kleine Spitze vor Union-Derby gegen Hertha BSC

Im „Kicker“-Interview vom 26. März verriet Lenz zwar, dass er sich aus Sicht der Union-Fans den Klassenerhalt des Lokalrivalen wünscht, weil bislang erst eines der elektrisierenden Derbys vor Zuschauern stattfinden konnte. Doch einfach soll es die Hertha seiner Meinung nach nicht haben.

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„Deshalb muss Hertha drin bleiben – aber sie sollen gerne leiden bis zum Ende und es erst in der Relegation schaffen“, sagte Lenz.

Klare Kante ausgerechnet von dem Unioner, der insgesamt zwölf Jahre in der Hertha-Jugend verbrachte, ehe er über den Umweg Borussia Mönchengladbach schließlich 2016 den Weg nach Köpenick fand.

Christopher Lenz hat mit zwölf Jahren Hertha-Vergangenheit abgeschlossen

Weil der Hertha-Abgang inzwischen neun Jahre zurückliegt, ist das Verhältnis merklich abgekühlt. „Ich kenne von den Jungs bei Hertha keinen mehr“, so Lenz: „Das ist anders als zum Beispiel bei Borussia Mönchengladbach. Dort kenne ich noch Leute, unterhalte mich nach den Spielen eine Stunde mit ihnen.“

Dass Union aktuell vor dem deutlich ambitionierteren Lokalrivalen stehe, kratze an dessen Ego, ist sich Lenz sicher. Doch weil Union zuletzt 1:3 und 0:4 in den direkten Duellen Unterging, besteht auch für die „Eisernen“ Nachholbedarf.

Zuschauer, wie eigentlich im Rahmen eines Modellprojekts erhofft, wird es beim Berliner Derby am Ostersonntag nicht geben. Für ausreichend Motivation dürften die Sticheleien im Vorfeld aber ohnehin ausreichen. (bc)