TV-RechteAmazon zeigt weiter Bundesliga-Spiele, auch FC und Gladbach betroffen

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Der Online-Händler und Streaming-Dienstleister Amazon, hier eine Lagerhalle in Kiekebusch (Brandenburg), zählt zu den wenigen Gewinnern der Corona-Krise.

Berlin – Trotz verkorkster Fußball-Premiere greift Amazon in der Sportübertragung weiter an. So hat sich der US-Konzern erneut TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga gesichert. 

Die deutsche Tochter des US-Handelsriesen erwarb von der Deutschen Fußball Liga (DFL) für den Rest der Saison sieben Erstligaspiele sowie die vier Relegations-Partien. Diese elf Partien zeigen dann sowohl Amazon als auch der Streamingdienst DAZN für ihre jeweiligen Abonnenten.

Bundesliga und Relegation auf Amazon Prime

Bei den vom Online-Versandunternehmen erworbenen Liga-Begegnungen handelt es sich um alle verbleibenden Freitags- und Montagsspiele der laufenden Bundesliga-Spielzeit. Zusätzlich werden die für 13.30 Uhr angesetzten Sonntagspartien auf Amazon Prime übertragen. 

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Während der Englischen Wochen darf das Unternehmen die 18.30-Uhr-Partien am Mittwoch ausstrahlen. Das gilt auch schon für die Partie RB Leipzig - Hertha BSC am Mittwoch (27. Mai). Darüber hinaus wird der Dienst auch die Relegationsspiele zwischen dem Bundesliga-16. und dem Zweitliga-Dritten sowie zwischen dem Zweitliga-16. und dem Dritten der 3. Liga zeigen.

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DFL musste einzelne Spiele neu vermarkten

„Wir freuen uns, nach dem außerordentlich positiven Feedback weitere Bundesligaspiele live auf Prime Video zu übertragen”, sagte Alex Green, Geschäftsführer Sport bei Prime Video. Nach Schwierigkeiten bei Amazons Bundesliga-Debüt am 18. Mai mit nicht synchroner Kommentierung verliefen die beiden folgenden Übertragungen am Wochenende ohne Probleme. 

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„Kunden waren von der Videoqualität und der Fokussierung auf das Spielgeschehen begeistert”, sagte Green. „Das bestärkt uns, unsere Bundesliga-Übertragungen fortzusetzen – erneut ohne zusätzliche Kosten zu einer Prime-Mitgliedschaft.”

Zuvor hatte bereits DAZN eine Einigung mit der DFL erzielt. Ein neuer Kontrakt war notwendig geworden, da der Streamingdienst einen Sublizenz-Vertrag mit Eurosport hatte, dieser aber nicht mehr gültig ist. Hintergrund ist, dass Eurosport den Kontrakt mit der DFL gekündigt hatte. Daher musste die DFL einzelne Spiele, die nicht im TV-Paket von Sky enthalten sind, neu vermarkten. (dpa, bl)

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