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Trotz Sieg gegen AugsburgBVB-Trainer Edin Terzic hat die Schnauze voll

Terzic-Augsburg

Dortmunds Trainer Edin Terzic ärgerte sich gegen Augsburg über einen verschossenen Elfmeter.

Dortmund – Aufatmen bei Borussia Dortmund: Nach drei Spielen in Serie ohne Dreier durfte der BVB wieder ein Erfolgserlebnis bejubeln. 3:1 gegen den FC Augsburg, da konnten alle in Schwarz-Gelb mal ordentlich durchschnaufen. Und das nach einem Rückstand!

  • Borussia Dortmund feiert 3:1-Sieg über FC Augsburg
  • Borussia Dortmund verschießt wieder einen Elfmeter
  • Borussia Dortmund hält am Ziel Champions League fest

Denn die Partie begann so, wie es die Dortmunder unbedingt vermeiden wollten: Der Außenseiter aus Augsburg ging bereits nach zehn Minuten durch Andre Hahn in Front.

Andre Hahn bringt Augsburg beim BVB in Führung

Der Angreifer, der im 13. Spiel seinen ersten Treffer gegen den BVB erzielen konnte, stand im Strafraum der Schwarz-Gelben völlig frei und ließ Marwin Hitz im Kasten keine Chance.

Alles zum Thema Erling Haaland

Und der BVB? Dem versagten einmal mehr die Nerven vom Punkt. Nachdem Marco Reus zuletzt doppelt aus elf Metern verballert hatte, setzte nun Erling Haaland einen Handelfmeter an die Latte des FCA-Kastens. Es war bereits der dritte Strafstoß in Folge, den die Borussia nicht im Tor unterbringen konnte.

„Es fing nicht gut an mit dem Rückstand und dann verschießen wir auch noch einen Elfmeter. Von verschossenen Elfmetern hab ich jetzt die Schnauze voll“, ärgerte sich Trainer Edin Terzic (38).

Dann sorgte einer für den Ausgleich, der eigentlich für das Verteidigen zuständig ist: Thomas Delaney traf nach einem Reus-Freistoß mit der Schulter zum 1:1. Erstmals seit dem 11. Mai 2019 war der defensive Mittelfeldspieler in der Bundesliga an einem Treffer direkt beteiligt; damals traf er bei einem 3:2-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf. Für Delaney ging eine Serie von 21 Bundesliga-Spielen ohne Treffer zu Ende.

Borussia Dortmund steigert sich nach der Pause

Nach dem Wechsel münzten die Hausherren die große spielerische Überlegenheit in Treffer um. Jadon Sancho besorgte nach grandioser Vorarbeit von Raphael Guerreiro die wichtige Führung, Haaland zwang Augsburgs Felix Uduokhai eine Viertelstunde vor dem Ende zu einem Eigentor.

„Das Gegentor war unnötig, aber danach war die Reaktion sehr gut. Wir haben eine sehr gute Leitung abgeliefert. Wir müssen auf der anderen Seite das Spiel früher killen“, erklärte Julian Brandt.

Dagegen war die Enttäuschung bei den Verlierern groß: „Wir bekommen die Gegentore zu einfach. Ein Standard, ein langer Ball hinter unsere Kette und dann ein Eigentor, nachdem wir früh in Front gegangen sind. das war zu leicht“, analysierte Hahn.

Der erste Dreier nur einem Zähler aus der Begegnungen. Der Lohn: Der BVB kletterte von Rang sieben wieder vor auf Platz fünf. Jedoch bleiben die Champions-League-Ränge das Minimalziel beim Vizemeister.

„Ich bin davon überzeugt, dass wir das auch in dieser Konstellation schaffen werden. Deshalb werden wir auch, wenn heute nichts Gravierendes passiert, nicht auf dem Transfermarkt tätig werden. Dass wir das in dieser Konstellation schaffen werden, ist unsere primäre Zielsetzung und dafür werden wir alles tun“, betonte Sportdirektor Michael Zorc.

Bereits am Dienstag wollen die Dortmunder gegen den Zweitligisten SC Paderborn mit einem Sieg im DFB-Pokal ins Viertelfinale einziehen. „Heute fühlen wir uns etwas erleichtert. Nicht nur das Ergebnis hat gestimmt, sondern auch die Leistung“, befand Terzic. „Aber gegen Paderborn wird es wieder eine schwere Partie für uns. Darauf müssen wir den Fokus legen.