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Transfer-RauschVerstärkung für die Flügel: Ex-Bayern-Star wohl kurz vor Rückkehr

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Douglas Costa (l.) und Franck Ribéry 2017 zusammen auf dem Oktoberfest.

München – Kurz vor dem Ende der Transferperiode am Montagabend (18 Uhr) geht es beim FC Bayern München noch einmal richtig rund. Drei Neuzugänge sind so gut wie perfekt, gleichzeitig gibt es auch noch Abgänge bei den Münchnern. Und eine Rückkehr bahnt sich auch noch an.

FC Bayern: Kommt Douglas Costa von Juventus Turin zurück?

Wie der „Kicker“ am Sonntagabend unter Berufung auf „glaubhafte“ Meldungen aus Italien berichtete, steht Douglas Costa (30) von Juventus Turin vor einer Rückkehr zum deutschen Rekordmeister. Der Flügelspieler ist bei den Italienern momentan nur noch zweite Wahl, soll in München der vierte Mann (hinter Gnabry, Sané und Coman) auf der offensiven Außenbahn werden.

Zwischen 2015 und 2017 kickte der Brasilianer schon zwei Jahre in München, war in 77 Partien an 41 Treffern beteiligt. Jetzt steht er wohl unmittelbar vor seinem zweiten Engagement an der Säbener Straße. Vorerst soll es sich wohl um eine einjährige Leihe handeln. Aus Zeitgründen absolviert er den obligatorischen Medizincheck am Montagmittag in Turin.

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Bouna Sarr kommt von Olympique Marseille – geht dafür Cuisance?

Ein anderer Neuer im Münchner Endspurt-Einkaufsrausch ist Bouna Sarr (28) von Olympique Marseille. Der Rechtsverteidiger soll rund 10 Millionen Euro kosten.

Im Gegenzug könnte noch Michael Cuisance (21), dessen Transfer zu Leeds United kürzlich scheiterte, nach Südfrankreich wechseln. Sarr ist als Ergänzung zu Benjamin Pavard (24) vorgesehen und hat bisher 168 Einsätze in der Ligue 1.

Choupo-Moting als Back-up für Robert Lewandowski

Als Alternative für den Angriff kommt Eric Maxim Choupo-Moting (31) zum FC Bayern. Der Kameruner ist derzeit vereinslos und kostet den Rekordmeister somit keine Ablöse. Er soll der Back-up hinter Robert Lewandowski (32) werden, ist aber flexibel in der Offensive einsetzbar. Choupo-Moting soll einen Zweijahres-Vertrag in München unterschreiben.

Choupo-Moting lief in der vergangenen Saison noch für Paris Saint-Germain auf, schoss im Champions-League-Viertelfinale gegen Atalanta Bergamo den entscheidenden 2:1-Siegtreffer und durfte im Finale in Lissabon sogar zehn Minuten gegen die Münchner ran. Einen neuen Vertrag im Team von Trainer Thomas Tuchel (47) gab es für den ehemaligen Bundesliga-Stürmer aber nicht.

Choupo-Moting landete einst beinahe beim 1. FC Köln

Insgesamt bestritt der Angreifer 204 Bundesliga-Spiele für den Hamburger SV, Mainz 05 und Schalke 04. Choupo-Moting sollte zur Rückrunde der Saison 2010/11 auf Leihbasis zum 1. FC Köln wechseln. Aufgrund eines technischen Defektes am Faxgerät scheiterte der Wechsel allerdings: Choupo-Motings Vater und Berater schickte den fertigen Arbeitsvertrag per Fax um 17.49 Uhr zum 1. FC Köln. Dort kam aber nur eine Seite des Vertrages an. Die Seite mit der Unterschrift Choupo-Motings erreichte den 1. FC Köln erst um 18.00 Uhr. Der Verein schickte den Vertrag dann um 18.06 Uhr an die DFL weiter, bei der er um 18.13 Uhr eintraf – 13 Minuten zu spät.

Joshua Zirkzee soll verliehen werden

Im Gegenzug zur Choupo-Moting-Verpflichtung soll Sturm-Juwel Joshua Zirkzee (19) laut Kicker noch kurzfristig ausgeliehen werden. Der Niederländer konnte seine Startelf-Chance zuletzt in Hoffenheim nicht nutzen. Im Dezember 2019 waren es noch seine Treffer in Freiburg und gegen Wolfsburg, die die Münchner auf Meisterkurs hielten.

Wechsel von Chelseas Hudson-Odoi gescheitert

Ein Spieler, den die Münchner im Last-Minute-Einkaufs-Endspurt unbedingt verpflichten wollten, ist Chelseas Mittelfeld-Juwel Callum Hudson-Odoi (19). „Er ist eines der größten Talente auf dieser Position. Deshalb ist es ganz legitim, dass wir uns als FC Bayern mit ihm beschäftigen“, sagte Hansi Flick (55) am Samstag.

Doch daraus wird nichts. Bayern hatte eine Leihe bis 2021 mit anschließender Kaufoption in Höhe von rund 77 Millionen Euro zur nächsten Saison angeboten. Allerdings wollte Chelsea-Coach Frank Lampard (42) den Jungstar unbedingt halten und setzte ihn wie zum Beweis am Samstag beim 4:0-Sieg gegen Crystal Palace von Beginn an ein. Nachher sagte Lampard, er plane weiter mit dem Teenager. Der schon angesetzte Medizincheck in München wurde wieder abgeblasen.

Marc Roca kommt von Espanyol Barcelona zum FC Bayern

Am Samstag landete bereits Marc Roca (23) zum Medizincheck in München. Der U21-Europameister kommt für rund neun Millionen Euro Ablösesumme – plus Bonus-Zahlungen – von Espanyol Barcelona.

Kurz vor der Partie gegen Hertha BSC am Sonntag (18 Uhr), machten die Bayern die Verpflichtung des Spaniers dann offiziell, der einen Fünf-Jahres-Vertrag an der Säbener Straße unterschreibt.

Der 23-Jährige ist hauptsächlich im defensiven Mittelfeld einsetzbar und lief bisher sieben Mal für Spaniens U21 auf. Schon vor einem Jahr beschäftigten sich die Bayern mit dem Espanyol-Eigengewächs. Damals betrug die Ausstiegsklausel jedoch 40 Millionen Euro, zudem hatten die Verantwortlichen Zweifel, ob der Spieler robust genug sei. Nun ist nach dem Abgang von Thiago und dem bevorstehenden Wechsel von Javi Martinez aber Bedarf in München.

Abschied von Sven Ulreich zum Hamburger SV nun perfekt

Klarheit herrscht zumindest auf der Torwart-Position. Sven Ulreich (32) wechselt in die 2. Bundesliga zum Hamburger SV und unterschrieb einen bis zum 30. Juni 2023 datierten Dreijahresvertrag.

„Wir standen bereits seit mehreren Wochen im Austausch“, sagte der Keeper. „Ich bin ein sehr loyaler und zugleich sehr ehrgeiziger Spieler und möchte diese Aspekte bestmöglich im Team einbringen.“

Die Ablösesumme für die bisherige Nummer drei beim FCB hinter Manuel Neuer und Alexander Nübel soll bei knapp drei Millionen Euro liegen. Beim VfB Stuttgart und den Bayern absolvierte der Schwabe insgesamt 221 Bundesliga-Spiele. Beim HSV trägt er nun die Rückennummer 26.