Basel – Sie wurden zusammen 2014 in Brasilien Weltmeister, holten mit dem FC Bayern einmal die Champions League, drei Meisterschaften sowie drei DFB-Pokalsiege.

Und mit Thomas Müller (30) ist Toni Kross (31) auch nach seinem Wechsel vom deutschen Rekordmeister zu Real Madrid noch gut befreundet. Der DFB-Kapitän verfolgt auch aus Spanien das Geschehen bei seinem Ex-Verein.

Kroos drückte den Münchnern im Finale der Königsklasse gegen Paris St. Germain die Daumen und lobte die Saison des FCB mit dem Triple. Daran hatte auch Stürmer Müller großen Anteil. Trotzdem glaubt der Mittelfeldstratege nicht, dass der Offensivspieler von Bundestrainer Joachim Löw (60) wieder in die DFB-Elf berufen wird.

DFB: Toni Kroos glaubt nicht an Rückkehr von Thomas Müller

Kroos erklärte in der „BamS“: „Thomas hat eine super Saison gespielt, aber dem Bundestrainer geht es nicht nur um die Form, sondern um ein Projekt für die nächsten Jahre. Löw will Spielern wie Timo Werner, Serge Gnabry und Leroy Sané oder Kai Havertz Raum geben, sich zu entfalten. Deswegen sagt mir mein Gefühl, dass Jogi Löw keine Rolle rückwärts macht.“

DFB: Mats Hummels und Jerome Boateng sind nicht eingeladen worden

Das scheint auch in der Defensive zu gelten, in der auch Mats Hummels und Jerome Boateng bei Einladungen für die Nationalmannschaft nicht mehr berücksichtigt wurden.

Kroos sagt: „Jogi Löw hat die drei Weltmeister ja nicht gestrichen, weil sie schlechte Spieler wären, sondern weil er einen neuen Weg gehen wollte, einen Umbruch eingeleitet hat, jungen Spielern vertraut. Dieser Weg ist ganz gut losgegangen. Spieler wie Gnabry oder Sané haben die Lücke gut gefüllt und sind in ihrer Rolle gewachsen.“

Das zeigte sich auch beim Start der Nationas League gegen Spanien, als die deutsche Mannschaft beim 1:1 eine ordentliche Leistung zeigte und Werner die zwischenzeitliche 1:0-Führung gelang.