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Zittern um die Champions LeagueTuchel nach Derby-Pleite sauer auf sich selbst

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Thomas Tuchel schreit bei der 0:1-Pleite gegen den FC Arsenal am Mittwoch (12. Mai) ins Feld.

von Michael Eham (eham)

London – Seit er da ist, läuft es beim FC Chelsea. Thomas Tuchel (47) führte die Londoner ins Finale der Champions League und das Endspiel des englischen FA Cups. Doch in der Liga zittert er um die Qualifikation für die Champions League. Am Mittwochabend (12. Mai) setzte es eine bittere 0:1-Pleite im Derby gegen Arsenal, was Tuchel zu einem Wut-Interview hinreißen ließ.

  • FC Chelsea verliert mit 0:1 gegen FC Arsenal
  • Thomas Tuchel bangt um die Champions-League-Qualifikation
  • Auch Jürgen Klopps FC Liverpool bangt um die Königsklasse

Zwar waren die Blues vor allem im Laufe des ersten Durchgangs drückend überlegen, doch den einzigen Treffer des Abends erzielten stattdessen die Gäste um Ex-Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang (31), der einen Patzer von Chelsea-Star Jorginho (29) nutzte und auf Emile Smith Rowe (20) querlegte. Dieser musste nur noch einschieben (16. Minute). Schon Jorginhos völlig missglückter Rückpass wäre beinahe zum Eigentor geworden, den Rest erledigte das Arsenal-Duo.

Thomas Tuchel tauschte auf sieben Positonen und lässt Havertz ran

Tuchel wechselte im Vergleich zum 2:1-Sieg im Topspiel bei Manchester City vier Tage zuvor gleich auf sieben Positionen. Unter anderem der Sommer-Neuzugang Kai Havertz (21) durfte von Beginn an ran. Er hatte nach zehn Minuten die Führung auf dem Fuß, nach einem starken Ballgewinn lief er alleine auf Arsenal-Torwart Bernd Leno (29), setzte den Ball aber deutlich über das Gehäuse. Tuchel, angesprochen auf die Chancenverwertung seines Teams, bei Sky: „Natürlich zieht sich das durch die Saison. Wir reden immer wieder darüber, reden und reden.“ Der Ex-BVB-Coach habe dann bei seinem Team auch den „letzten Willen“ vermisst, das Tor zu machen.

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Thomas Tuchel zeigte sich nach dem Spiel zudem wütend über seine eigene Rotationstaktik. „Ich bin ein bisschen sauer, dass wir so viele Veränderungen hatten. Dafür bin ich verantwortlich“, sagte er im BBC-Interview und setzte nach: „Ich bin nicht zufrieden mit dem, was ich gesehen habe. Ich habe meine Verantwortung, weil ich die Aufstellung ausgewählt habe, aber die Leistung war eben wie sie war.“

Tuchels FC Chelsea und Klopps FC Liverpool bangen um Champions League

Durch die bittere Derby-Niederlage rutschte Chelsea in der Tabelle nun auf Rang vier ab, der immer noch zur Teilnahme an der Champions League berechtigen würde. Doch die Chelsea-Pleite eröffnet wieder neue Chancen für Jürgen Klopps (53) FC Liverpool, der um die Qualifikation für die Königsklasse bangen muss. Als amtierender Meister sind die Reds momentan nur Sechster, fünf Punkte hinter Chelsea bei zwei Spielen weniger auf dem Konto.

Am Donnerstagabend (21.15 Uhr) trifft Liverpool auf Manchester United. Die Partie wurde vor eineinhalb Wochen abgesagt, nachdem United-Fans als Protest gegen die Klubführung das Stadion gestürmt hatten. Sollte der FC Chelsea am 29. Mai in Porto das Champions-League-Finale gegen Manchester City gewinnen, stünde ihm automatisch ein Startrecht in der kommenden Saison zu. (eha)