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Löw-NachfolgeKölner Weltmeister hat einen klaren Bundestrainer-Favoriten

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Kölner Weltmeister: Thomas Häßler (r.) und Lukas Podolski. Das Foto zeigt die beiden bei der EXPRESS-Sportnacht 2013.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Die Nachricht vom angekündigten Rücktritt Joachim Löws (61) vom Bundestrainer-Posten nach der EM sorgt für reichlich Spekulationen und Gesprächsstoff. Gegenüber EXPRESS schaltet sich nun ein Kölner Weltmeister in die Debatte um Jogis Nachfolge ein!

  • Kölner Weltmeister Thomas Häßler zur Löw-Nachfolge
  • Icke plädiert für Lothar Matthäus als Bundestrainer
  • Häßler: Thomas Müller und Mats Hummels sollte man zurückholen

Thomas Häßler (54) gewann mit dem DFB-Team den EM-Titel 1996, wurde 1990 gar Weltmeister. Der Techniker, der 101 Spiele mit dem Adler auf der Brust bestritt, plädiert für einen einstigen Mitspieler, mit dem er am 8. Juli 1990 in Rom den WM-Pokal nach dem 1:0-Finalsieg über Argentinien in die Höhe streckte.

Thomas Häßler wünscht sich Lothar Matthäus als neuen Bundestrainer

„In Anbetracht folgender Aspekte – passende und verfügbare Kandidaten, Erfahrung und Fachwissen, Identifikationsfiguren für unsere Fans – wäre Lothar Matthäus aus meiner Sicht prädestiniert für den Bundestrainerposten“, so „Icke“.

Alles zum Thema Lothar Matthäus

„Er ist im perfekten Alter, besitzt hohe Fachkompetenz, hat Erfahrungen sowohl als Trainer auf Vereins– aber auch, was sehr wichtig ist, auf Verbandsebene sammeln können. Er kennt den DFB wie kaum ein Anderer und hat ein Gespür dafür, wie man das Verhältnis zwischen den Fans und der Nationalmannschaft wieder in Einklang setzen kann.“

Löw-Nachfolge: Thomas Häßler lobt Lothar Matthäus

Der frühere Profi des 1. FC Köln weiter: „Der Lothar ist erfolgsorientiert, spricht die Fußballersprache und weiß genau, wie er die Jungs zu den großen Erfolgen führt. Mit all seinen Qualitäten und seiner Führungspersönlichkeit kann er ausschlaggebend werden, um mit der neuen, jungen Generation erfolgreich zu sein. Am Ende des Tages ist unser Rekordnationalspieler und Capitano reif für diese Aufgabe und wird alles dafür tun, um unsere Nation glücklich zu machen!“

Icke und „Loddar“. Kein Geheimnis ist, dass sich die beiden schon zu Spielerzeiten bestens verstanden. Und auch nach der aktiven Laufbahn noch bei Legenden-Kicks gemeinsam aufliefen.

Icke Häßler: Es gibt jetzt keine Ausreden mehr

Lobende Worte hat Häßler, der Siebtligist BFC Preussen aktuell in Berlin trainiert, aber auch für den noch amtierenden Bundestrainer parat. Er sagt: „Jogi hat zum absolut richtigen Zeitpunkt seine Entscheidung verkündet. Nun hat der DFB genug Zeit einen adäquaten Nachfolger zu finden.“

Er ist sicher: „Löws Entscheidung, die Nationalmannschaft nach der EM nicht mehr zu betreuen, wird jetzt auch bei der Mannschaft mehr Energie freisetzen und einen zusätzlichen Motivationsschub für die bevorstehende EM geben. Es gibt keine Ausreden mehr. Jetzt haben alle ein einziges Ziel: Gemeinsam mit dem Erfolgscoach noch einen letzten Titel zu gewinnen.“

Icke Häßler hofft auf Comeback von Mats Hummels und Thomas Müller beim DFB

Und wie denkt Icke über ein mögliches und zuletzt kolportiertes Comeback von Mats Hummels und Thomas Müller im DFB-Team?

Häßler: „Die beiden zurückzuholen, wäre eine richtige Entscheidung. Ich kenne das noch aus meiner aktiven Zeit. Die Besten gehören in die Nationalmannschaft. Und sowohl Thomas Müller als auch Mats Hummels sind in den letzten Jahren sehr stark, bringen konstant ihre Leistung, haben noch mehr Erfahrung und wissen, wie man solche Turniere erfolgreich spielt. Die gehören auf jeden Fall in die Nationalmannschaft.“