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18-mal positiv, jetzt negativRonaldo ätzt gegen Tests – Top-Virologe reagiert

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Cristiano Ronaldo, hier im Spiel gegen den AS Rom am 27. September 2020, verpasste den Champions-League-Kracher von Juventus Turin gegen den FC Barcelona wegen einer Corona-Infektion.

von Frank Neußer (neu)

Turin – Superstar Cristiano Ronaldo hat seine Infektion mit dem Coronavirus überstanden und darf die Quarantäne beenden. Der 35 Jahre alte Offensivspieler sei negativ auf das Virus getestet worden und gelte damit als genesen, teilte sein Verein Juventus Turin am Freitagabend mit.

Zuvor gab nach nach 18 (!) positiven Tests viel Wirbel:

Es sollte am zweiten Spieltag der Champions League das Duell der Giganten werden: Cristiano Ronaldo (35) gegen Lionel Messi (33)! Doch beim Gipfel zwischen Juventus Turin und dem FC Barcelona am Mittwochabend kam es nicht zum Duell zwischen den Superstars.

Alles zum Thema Corona

Ronaldo stand bei der 0:2-Niederlage der „Alten Dame“ wegen seiner Corona-Infektion nicht auf dem Platz. Dabei habe er laut eigener Aussage die zehntägige Quarantäne gut überstanden und sei angeblich symptomfrei. Der Portugiese hatte sich auf Instagram zu Wort gemeldet und geschrieben, dass er sich „gut und gesund“ fühle. Der portugiesische Senders TV1 hatte aber berichtet, Ronaldo sei bislang 18-mal positiv getestet worden. 

In den sozialen Netzwerken ließ der Offensiv-Star weiter Dampf ab und wetterte gegen die Testverfahren.  – doch hierbei hatte CR7 die Rechnung scheinbar ohne Italiens Top-Viren-Experte Roberto Burioni (57) gemacht, der den Stürmer umgehend für seine Aussagen kritisierte.

Cristiano Ronaldo: CR7 erntet Gegenwind auf Social Media

Ronaldo ließ er kein gutes Haar an den sogenannten PCR-Tests, bei denen die Erbinformationen des Coronavirus nachgewiesen werden sollen.

Diese Verfahren seien in den Augen des Superstars „BULLSHIT“, wie er unter seinem eigenen Beitrag kommentierte. Später löschte Ronaldo den Kommentar wieder – doch im Netz gab es natürlich massenweise Screenshots und viel Gegenwind.

CR7s Kritik an den Testverfahren blieb nicht lange unkommentiert. Italiens Top-Virologe Burioni meldete sich bereits nach kurzer Zeit zu Wort und nahm den Juventus-Profi aufs Korn.

„Ich begrüße meinen Kollegen Cristiano Ronaldo in der großen Gruppe der Virologen. Er wird in unserem nächsten Fußballspiel gegen die Augenärzte sehr hilfreich sein“, twitterte der Viren-Experte mit einem süffisanten Unterton. Die Botschaft war nicht schwer zu deuten: Ronaldo solle sich lieber auf das konzentrieren, wovon er auch Ahnung hat. In diesem Fall: das Fußballspielen.

Lionel Messi gegen Cristiano Ronaldo: Duell gab es zuletzt 2011/12 in der Champions League

Das mit Hochspannung erwartete Duell zwischen den Superstars fiel allerdings aus, dabei warten die Fußball-Fans schon seit der Saison 2011/12 auf ein direktes Duell der beiden Top-Angreifer in der Königsklasse.

Juventus Turin teilte der „Gazzetta dello Sport“ mit, dass man künftig nur einen negativen Befund des Portugiesen kommunizieren werde.

Uefa-Regeln als Problem für Juventus Turin

Das Problem für die Italiener: Die Verbands-Regeln der Uefa sehen vor, dass alle Spieler spätestens sieben Tage vor dem nächsten Spiel ein negatives Testergebnis vorweisen müssen.

Zuletzt hatte der Superstar für die portugiesische National-Elf im Nations-League-Spiel gegen die Franzosen (0:0) am 10. Oktober auf dem Platz gestanden.

Corona-Pandemie hat Cristiano Ronaldo nicht nur sportlich zugesetzt

Die Corona-Pandemie hat aber auch weitere Konsequenzen für Ronaldo: Nach Informationen der spanischen Zeitung „As” sind die Ausbaupläne seiner Hotelkette auf Eis gelegt, womöglich muss eines der Luxushäuser sogar dauerhaft geschlossen werden. Der mehrmalige Weltfußballer arbeitet mit der Pestana Hotel Group zusammen und hat bisher ein Hotel auf seiner Heimatinsel Madeira und eines in Lissabon.

Das Hotel Pestana CR7 Funchal hat jedoch aufgrund des um 80 Prozent eingebrochenen Tourismusgeschäfts auf Madeira seit Monaten geschlossen. Selbst wenn sich die Wirtschaft wieder erholen sollte, sehen Experten die Chancen auf eine Wiedereröffnung eher schlecht.

Cristiano Ronaldos Hotel in Lissabon mit starken Einbußen

Das Hotel in Lissabon hat derweil einen enormen Rückfall an Reservierungen erlitten und bietet eine Übernachtung aktuell für knapp die Hälfte des eigentlichen Preises an (77 Euro statt wie bisher 150 Euro).

Ronaldo hatte ursprünglich geplant, auch in Manchester und Madrid Hotels zu eröffnen. Diese Pläne sind nun allerdings erst einmal vertagt.

Wegen Corona: Cristiano Ronaldos Hotelpläne hinken hinterher

In der spanischen Hauptstadt sollte für 15 Millionen Euro auf der Haupteinkaufsstraße Gran Vía ein Establishment gebaut werden, die für 2019 geplante Fertigstellung wurde jedoch mehrfach verschoben. Wann das Hotel eröffnet wird, ist derzeit unklar.

In der englischen Großstadt sollte bis 2023 ein 30 Millionen Euro teures Hotel entstehen. Außerdem planten Pestana und Ronaldo Hotels in New York, Paris und Marrakesch. (fne/cw/ak)