Tiger mit Rolle rückwärtsEffenberg ist nun doch gegen Liga-Abbruch

Stefan Effenberg Bundesliga-Fortsetzung

Stefan Effenberg ist strikt gegen einen Abbruch der Bundesliga.

von Eric Karteusch (kart)

Köln – Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg (51) ist nun doch gegen einen Abbruch der Fußball-Bundesliga für den Fall, dass im Sommer wegen der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie noch nicht alle 34 Spieltage absolviert werden konnten.

Noch am Sonntag hatte der Tiger im „Doppelpass“ gesagt: „Es gilt zu überlegen, das wirklich abzubrechen.“ (hier lesen Sie mehr). Jetzt hat Effenberg seine Meinung offenbar überdacht. 

„Die Spielzeit darf nicht abgebrochen werden, selbst wenn sie erst im Oktober beendet wird“, schreibt Effenberg in seiner Kolumne für t-online.de.

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Keine Winterpause und verlängerte Transferperiode

Alle anderen Szenarien, so der Ex-Borusse weiter, seien sportlich nicht fair: „Die Vereine würden um die Chance gebracht, ihre Lage zu korrigieren – weil sie nicht gegen jeden Verein zweimal hätten spielen dürfen.“ Um für dieses Modell die Voraussetzungen zu schaffen, müsse man nur die Transferperiode verlängern und die Winterpause ausfallen lassen.

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Eindeutig ist die Meinung des einstigen Bayern-Stars auch zum Verhalten einiger Profis. Effenberg: „Aus meiner Sicht muss Schluss sein mit Privatjets und protzigen Fotos. Ich würde mir wünschen, dass die Vereine in Zukunft drastisch darauf reagieren – und die Spieler rauswerfen.“ (sid, ek)