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Kurz nach SaisonendeSt. Pauli trennt sich von Ex-FC-Trainer Luhukay

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Jos Luhukay ist nicht länger Trainer auf St. Pauli. 

Hamburg – Knall in Hamburg! St. Pauli und Trainer Jos Luhukay (57) gehen ab sofort getrennte Wege. Das verkündete der Verein auf seiner Homepage. Der niederländische Trainer kam im April 2019 als Nachfolger von Markus Kauczinski (50) nach Hamburg und sollte den Verein wieder stabilisieren.

Jos Luhukay nicht mehr Trainer auf St. Pauli

Auf der Vereins-Homepage wird Luhukay zitiert: „Als mir die damalige Geschäftsleitung und der Verein im Frühjahr letzten Jahres angeboten haben, die Mannschaft des FC St. Pauli zu übernehmen, wurde eine klare gemeinsame Erwartungshaltung entwickelt: Sportliche Ambitionen zu definieren und zu stärken, den sportlichen Erfolg in den Vordergrund der täglichen Arbeit mit dem Team zu stellen, neue Reize zu setzen und damit den Verein ein Stück weit wachzurütteln.“ Das hatte der 57-Jährige geschafft. Trotzdem ist jetzt Schluss für ihn am Kiez. 

Luhukay selbstkritisch: „Sportlich sind wir diesem Ziel durch eine gute Heimbilanz und sehr gute Auftritte gegen die Topmannschaften der Liga nähergekommen, trotzdem können wir nicht zufrieden sein. Eine bessere Platzierung verhinderte ein immer wieder enttäuschendes Auftreten auswärts.“

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Andreas Bornemann: „Luhukay hat den Finger in die Wunde gelegt“

St. Paulis Geschäftsführer Sport Andreas Bornemann ( 48) stimmt Luhukay zu, dass er in erster Linie geholt wurde, um den Verein wieder in ruhigere Gewässer zu bringen: „Jos hat zu Recht darauf hingewiesen, dass er damals geholt wurde, um 'den Finger in die Wunden' zu legen. Darauf haben wir uns bei meiner Ankunft auch gemeinsam verständigt. Das hat er getan, vielleicht für unseren Verein manchmal etwas zu tief. Trotzdem hat er mit seiner unumstrittenen Fachkompetenz und seinem Willen, den Erfolg herbeizuführen, Defizite aufgezeigt, junge Spieler an die erste Mannschaft herangeführt und notwendige Richtungswechsel eingeleitet.“

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Als erster ausländischer Trainer auf St. Pauli und mit zwei Derby-Siegen in der abgelaufenen Saison habe sich Luhukay außerdem einen Platz in der Vereinshistorie gesichert, so Bornemann weiter. (mir)