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Diese Klubs sind seine VorbilderKann Pfannenstiel im US-Fußball für Furore sorgen?

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Lutz Pfannenstiel soll in St. Louis einen MLS-Klub etablieren. 

St. Louis – Der ehemalige Fortuna-Düsseldorf-Sportvorstand Lutz Pfannenstiel (47) soll in den kommenden zweieinhalb Jahren den St. Louis City Soccer Club in der MLS etablieren.

Wenn es nach ihm geht, könnte dort ein US-Mix aus Hoffenheim und Leipzig entstehen.

Dafür braucht der ehemalige Keeper geeignetes Spieler-Material: In diesem Zusammenhang soll der 47-Jährige auch mit prominenten Namen wie Mario Götze jongliert haben – mahnte allerdings auch im Anschluss, dass man das nicht so ganz ernst nehmen solle.

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Die Sache mit Mario Götze sei ein bisschen falsch rübergekommen, sagt Lutz Pfannenstiel. Er werde „natürlich“ auch Spieler wie den Weltmeister von 2014 „auf dem Schirm haben“, hatte er gesagt. 

Pfannenstiel setzt auf Personal mit Erfahrung

Nach Alex Schuster (47, Vancouver Whitecaps) und Mentor Ernst Tanner (53, Philadelphia Union) ist Pfannenstiel der dritte Deutsche, der einem MLS-Klub auf die Sprünge helfen soll. Wobei der 47-Jährige zunächst Aufbauarbeit leisten muss.

Der Ex-Torwart muss eine Akademie für den Nachwuchs aufbauen, Personal einstellen, Spieler sichten. Als Erstes hat er den früheren Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters (60) verpflichtet, den er aus fünf gemeinsamen Jahren Hoffenheim kennt. „Da passt die Chemie.“

Eine Kombination aus Leipzig und Hoffenheim

St. Louis hat bereits zwei populäre Sportmannschaften, die Cardinals im Baseball, die Blues im Eishockey. Vor allem aber hat die Stadt im Bundesstaat Missouri eine mehr als 100 Jahre währende Tradition im Fußball. Eine MLS-Franchise in St. Louis zu etablieren, das war nie eine Frage des „Ob“, sondern immer nur des „Wie“ und „Wann“. Als dann die Erbinnen eines großen Autoverleihers investieren wollten, klappte es endlich. Ihre erste wichtige Verpflichtung: Pfannenstiel.

„Ich habe viele Sachen gehört, die mich stark an Hoffenheim erinnert haben“, berichtet Pfannenstiel über die Vorstellungen der Klub-Besitzer. Für Hoffenheim hat er acht Jahre gearbeitet. Den neuen Chefs wiederum gefiel die Spielidee, die Pfannenstiel vorschwebt. „Mir gefällt der Stil von Julian Nagelsmann (33)“, dieser habe den ursprünglichen „Charakter“ von RB Leipzig weiterentwickelt: „Und das ist die Richtung, in die wir gehen wollen.“ (sid)