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Moukoko-Debüt und DFB-KlatscheBasler im Doppelpass: „Guck dir die Flachzangen an“

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Mario Basler war am Sonntag (22. November) zu Gast im Doppelpass.

von Tobias Schrader (tsc)

München – Natürlich war Youssoufa Moukoko (16) am Sonntag im Doppelpass auf Sport1 ein großes Thema. Das Supertalent von Borussia Dortmund gab am Samstag, einen Tag nach seinem 16. Geburtstag, beim 5:2-Sieg sein Bundesliga-Debüt. Damit ist er der jüngste Spieler der Bundesliga-Geschichte.

Mario Basler über Youssoufa Moukoko: „Kann theoretisch noch 19 Jahre Fußball spielen“

Steht dem Ausnahmetalent jetzt eine große Karriere bevor? „Es ist schön, dass es so junge Spieler gibt. Aber was willst du heute sagen? Er hat bis jetzt A-Jugend gespielt und da regelmäßig getroffen. Aber man muss jetzt abwarten. Michael Zorc macht das schon richtig, wenn er sagt, dass man dem Jungen jetzt Zeit geben muss und keinen Druck machen darf“, sagte Mario Basler (51) zu dem Thema.

„Mit 16 kann er theoretisch jetzt noch 19 Jahre Fußball spielen. Sicherlich ist er ein großes Talent. Aber in den letzten 30 Jahren hatten wir einige große Talente, Sebastian Deisler zum Beispiel. Und irgendwann waren die dann weg“, erklärt der Ex-Profi weiter und warnt somit vor verfrühter Euphorie.

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Jürgen Kohler über Youssoufa Moukoko: „Für das Alter ist er ein außergewöhnlicher Spieler“

Dagegen ist Ex-BVB-Spieler Jürgen Kohler (55), der Moukoko schon einige Male live spielen gesehen hat, begeistert vom Dortmunder Ausnahmetalent.

Kohler: „Für das Alter ist er ein außergewöhnlicher Spieler. Im Strafraum ist er sehr gut, auf den ersten Metern sehr schnell. Und das muss man bei diesem Jungen sehen. Er ist auch sehr fleißig beim Training, kommt früh und geht spät.“

Zudem spreche vieles dafür, dass Moukoko diese „Entwicklung machen kann. Es wäre sensationell, wenn er das schaffen würde. Psychisch ist die Verarbeitung das ganz große Problem bei den jungen Leuten.“

Ebenfalls Thema war der 5:2-Sieg der Dortmunder bei der Hertha. Vor allem beim 2:1 der Schwarz-Gelben sahen die Berliner nicht gut aus. Speziell Innenverteidiger Omar Alderete ließ sich von Erling Haaland abkochen und bekam deshalb auch von Basler verbal noch einen mit: „Das einzig Gute an dem ist, dass er orangene Schuhe an hat.“

Mario Basler watscht Nationalmannschaft und Toni Kroos ab

Und auch die Nationalmannschaft bekam nach der 0:6-Klatsche gegen Spanien von dem Ex-Nationalspieler ihr Fett weg. Denn für Basler sollte man nicht über Joachim Löw sprechen, sondern über die Spieler, die auf dem Platz standen.

„Joachim Löw soll Bundestrainer bleiben. Wir haben nach 2018 alle gesagt, es müssen einige Spieler weg, Veränderungen her. Die hat er vollzogen. Jetzt wollen wir die drei Spieler wieder zurück? Es liegt nicht immer am Trainer. Die Spieler müssen sich ernsthafte Gedanken machen. Guck dir die Flachzangen an, die gespielt haben. Die haben einfach schlecht gespielt. Wenn ich sehe, wie ein Tah da hinten rumrennt, wie der eine oder andere große Nationalspieler wie ein Möchtegern rumrennt. Da sollen sich die Spieler mal ernsthafter Gedanken drüber machen“, wütete Basler.

Dann schoss sich Basler auf einen speziellen Spieler ein: „Auch über Toni Kroos sollte man sich mal langsam Gedanken machen, ob er noch der große Heilsbringer in unserer Mannschaft ist. Er spielt seine Bälle drei Meter rechts, drei Meter links. In 90 Minuten spielt er mal zwei lange Bälle. Dann rufen die: 'Och, wie super.' Das kann ich auch mit 52 noch. Wenn einer auf der rechten Seite ganz frei steht, spiele ich ihm den Ball auch noch hin.“ (tsc)