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Quarantäne-TrainingslagerSpielerfrauen müssen Teamhotel des FC Bayern verlassen

Kimmich_Süle_Freundinnen

Joshua Kimmich (l.) und Niklas Süle (r.), hier beim Oktoberfest 2019, brachten ihre Freundinnen Nina Meyer (2.v.l.) und Melissa Halter mit ins Quarantäne-Hotel des FC Bayern.

von Béla Csányi (bc)

Grassau – Da staunte die Liga-Konkurrenz nicht schlecht: Während sich die 36 Erst- und Zweitligisten in dieser Woche in Quarantäne-Trainingslagern von der Außenwelt abschotteten, zogen beim FC Bayern Spielerfrauen und Kinder einiger Stars mit ins Quartier des Meisters am Chiemsee ein. Doch nun müssen sie die Anlage noch im Laufe des Freitags (14. Mai) wieder verlassen.

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In einem Schreiben machte das zuständige Landratsamt Traunstein noch einmal dringlich darauf aufmerksam, was im Quarantäne-Trainingslager der Bayern in Grassau erlaubt ist und was nicht. 

Das entsprechende Schreiben liegt der Deutsche Presse Agentur (dpa) vor. Zuvor hatte die „Bild“als erstes berichtet.

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Vom FC Bayern gab es dazu zunächst keine Stellungnahme. Für den Einzug von Partnerinnen und Kindern hatte der Klub den Spielern vorab grünes Licht gegeben.

Bayern München mit familiärer Begleitung ins Quarantäne-Trainingslager

Schon der Einzug der Bayern am Mittwoch hatte für eine Überraschung gesorgt, als einige Stars wie Joshua Kimmich (26), Leroy Sané (25) und Niklas Süle (25) in familiärer Begleitung auf dem Gelände ankamen. Weil sich auch ihre Begleitpersonen zuvor in Quarantäne befunden hatten, verstieß das Vorgehen zumindest nicht gegen die Bestimmungen der DFL.

Doch während die Profis sich im Bayern-Training auf ihr Bundesliga-Auswärtsspiel beim SC Freiburg am Samstag (15. Mai, 15.30 Uhr) vorbereiteten, sollen ihre Begleiterinnen den Luxus auf dem Hotelgelände ausgekostet haben.

Auf der Pressekonferenz am Freitagvormittag hatte sich Hansi Flick (56) noch unbesorgt gezeigt: „Wir haben im Vorfeld alles abgeklärt. Die Nationalspieler haben ihre Frauen und Familien dabei, die sie aufgrund der EM in 14 Tagen dann sechs oder bis zu neun Wochen nicht sehen. Deswegen wissen sie das auch sehr zu schätzen.“

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Weil Unterbringungen in Hotels aktuell aber nur im Zusammenhang mit beruflichen Reisen erlaubt sind und die Nutzung von Wellness-Einrichtungen nur bei entsprechender Notwendigkeit, gab es im Laufe des Tages aber Post vom Landkreis Traunstein.

Im von der „Bild“ veröffentlichten Schreiben heißt es, dass die Durchführung des Quarantäne-Trainingslagers zwar den Regeln entspreche, nicht aber die Unterbringungen von Angehörigen im Hotel. Das habe der Landkreis Medienberichten zufolge sowohl gegenüber dem Hotelbetreiber als auch gegenüber dem Verein noch einmal zum Ausdruck gebracht.

„So gerne wir den FC Bayern bei uns zu Gast haben – klar ist: Regeln gelten für alle gleich“, heißt es in der Mitteilung. Pressesprecher Michael Reithmeier stellte in dem Schreiben klar, dass alle Personen fernab des Mannschafts- und Betreuerkreises das Hotel noch am Freitag verlassen müssten. Der Sachverhalt werde außerdem umfassend geprüft, Verstöße würden „konsequent geahndet.“ (bc)