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Sky, Quarantäne, RegelnSo soll der Bundesliga-Neustart ablaufen

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Nach zwei Monaten Pause beginnt am Samstag endlich wieder die Bundesliga. Dies ist jedoch mit erheblichen Veränderungen verbunden.

Köln – Nach 66 Tagen, da fängt das Liga-Leben wieder an. Über zwei Monate sind vergangen, seit nach dem Geister-Derby zwischen Gladbach und Köln die Bundesliga unfreiwillig den Laden dicht machen musste. Am Samstag geht’s um 15.30 Uhr weiter – mit sechs Spielen und vielen Fragezeichen.

EXPRESS macht fit für den Corona-Kick.

Wie läuft das mit dem TV?

Sky überträgt die Konferenz am Samstag ab 14 Uhr auf seinem Free-TV-Sender Sky Sport News HD. Dieser ist grundsätzlich via Kabel und Satellit für alle TV-Haushalte in Deutschland frei empfangbar, auch für Nicht-Abonnenten. Über skysport.de und sky.de/ssnhd ist der Sender auch im Livestream zu sehen.

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Allerdings: Zu sehen gibt es nur die Samstag-Nachmittag-Konferenz. Die Einzelspiele wie Dortmund gegen Schalke, Gladbachs Spiel in Frankfurt, der FC-Auftritt am Sonntag gegen Mainz sowie das Bayern-Spiel bei Union gibt es weiterhin nur für Sky-Kunden. Aber www.express.de wird wie gewohnt umfassend über die Spiele berichten und bietet verschiedene Live-Ticker an.

Neu ist, dass die TV-Teams mit deutlich kleineren Crews agieren müssen. Sky ist immer nur mit einem Kommentator und einen Reporter für die Interviews vor Ort. Beim BVB-Derby kommentiert Jonas Friedrich, Marcus Lindemann stellt die Fragen. In Düsseldorf sitzt Tom Bayer auf der Tribüne, Dirk Grosse-Schlarmann wartet in der Mixed Zone. In Frankfurt sind Martin Groß und Ecki Heuser (Interviews) für Sky sowie Béla Réthy und Sven Voss für das ZDF-Sportstudio. Aus Köln melden sich Marcus Lindemann und Martin Groß (Interviews).

Sky bietet neben den „normalen“ Übertragungen noch einige Zusatz-Optionen. Auf dem Extra-Kanal „Couchkurve“ diskutiert Moderator Florian Schmidt-Sommerfeld mit zwei Fans über das Derby in Dortmund. Das Leverkusener Spiel am Montag in Bremen zeigt übrigens DAZN. Kommentiert wird es aber nicht vor Ort. Lediglich Interviewer Sebastian Benesch reist an die Weser.

Was ist mit der Quarantäne?

Das von der Liga aufgesetzte Hygiene- und Schutzkonzept zum Neustart wurde schon zu Beginn einige Male gebrochen. Erinnert sei an die Szenen in der Hertha-Kabine, der zu kurze Hotelaufenthalt von Mönchengladbach und die Reise von Union Berlins Trainer Urs Fischer zur Familie in die Schweiz sowie der folgenschwere Supermarkt-Besuch von Augsburgs Heiko Herrlich.

Hier lesen Sie mehr: Bundesliga intern: Die neuen Fußball-Regeln für die Geisterspiele

Doch die richtige Bewährungsprobe folgt nun. Nach den Spielen können alle Spieler, Trainer und Betreuer wieder zu ihren Familien und Freunden. Kurz vor dem nächsten Spieltag am kommenden Wochenende werden wieder alle getestet. Dann wird sich zeigen, wie diszipliniert sich die rund 1700 Beteiligten verhalten haben und ob dem ersten Geisterspieltag überhaupt noch weitere folgen.

Was hat sich geändert?

Neben den nicht vorhandenen Fans wird auch der Ablauf nicht an frühere Spiele erinnern: kein Show-Programm, kein gemeinsames Einlaufen, keine Gespräche vor dem Spiel. Immerhin: Während des Spiels können die Trainer nun doch auf das Tragen vom Mund-Nase-Schutz verzichten, wenn der Abstand zu den Co-Trainern groß genug ist.

Erstmals sind fünf Auswechslungen pro Team erlaubt, allerdings darf das Spiel dafür weiterhin nur dreimal unterbrochen werden. „Ich hoffe nur, dass diese Option nicht zum Zeitschinden genutzt wird“, sagt Bayerns Trainer Hansi Flick und verdeutlicht damit, dass er die neue Regel auch noch nicht richtig verstanden hat. Auch neu und Corona-bedingt: Gemeinsamer Torjubel der Spieler ist auch untersagt.

Was ist mit den Fans?

Die müssen zu Hause bleiben. Bremens Innensenator Ulrich Mäurer hat erneut mit dem Verbot von Werder-Heimspielen gedroht, falls sich Anhänger bei den Geisterspielen vor dem Stadion versammeln sollten. „Für uns in Bremen ist der kommende Montag entscheidend. Wenn viele Fans kommen und dann die Abstandsregeln nicht einhalten, hätte das Konsequenzen für das nächste Spiel.“