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Schluss mit Langeweile?Effenberg fordert neuen Bundesliga-Modus

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Stefan Effenberg stört die Dominanz von Bayern München in der Bundesliga. Der ehemalige Bayern-Kapitän schlägt daher einen neuen Liga-Modus vor.

von Béla Csányi (bc)

München – Die Bundesliga lechzt nach acht Bayern-Titeln in Folge nach Spannung im Meisterkampf, selbst Ex-Bayern-Kapitän Stefan Effenberg (51) will die Liga daher mit einem neuen Modus revolutionieren.

Hat Effenbergs Anregung möglicherweise tatsächlich Zukunft oder handelt es sich um eine Schnapsidee?

Stefan Effenberg schlägt veränderten Modus in der Bundesliga vor

„Für mich ist ganz klar: Es muss neues Feuer rein, es muss wieder kribbeln“, schrieb Effenberg in seiner Kolumne für t-online.de: „Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, der Bundesliga wieder zu mehr Spannung zu verhelfen: ein neuer Modus.“

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Effenberg bemängelte, dass vielen Fußballfans nach den Münchner Serienmeisterschaften langsam die Lust vergehe, zumal die Tendenz dahin gehe, „dass es in den nächsten Jahren so weitergeht.“

Stefan Effenberg regt Haupt- und Meisterrunde in der Bundesliga an

Der „Tiger“ regt daher die Aufteilung der Bundesliga in zwei Neunergruppen an. Die beiden Gruppen sollen „bis Dezember in Hin- und Rückspielen um die Qualifikation für die Meisterrunde spielen. Die besten Vier der beiden Gruppen sowie der bessere Gruppenfünfte spielen anschließend von Januar bis Mai in einer Neunergruppe den Deutschen Meister aus – die restlichen spielen um den Klassenerhalt“, schrieb Effenberg.

Effenberg hatte bereits 2018 einen veränderten Modus vorgeschlagen, um die Bundesliga im Titelkampf durch Regeländerungen attraktiver zu gestalten. Ein ähnliches System wie von Effenberg vorgestellt gibt es bereits in einigen kleineren Ligen wie der Belgischen oder Österreichischen.

Stefan Effenberg plant „Neustart“: Teams starten Meisterrunde mit null Punkten

Ob sich die Dominanz des Rekordmeisters durch diesen Modus einschränken ließe, ist allerdings fraglich. Auch in einer möglichen Meisterrunde könnte der FC Bayern sich frühzeitig einen entscheidenden Vorsprung erspielen, selbst wenn nach Effenbergs Vorstellung alle neun Teams mit null Punkten in die Meisterrunde starten sollen.

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Eine theoretische Alternative zu Effenbergs Vorschlag wäre ein System mit Play-offs, wie es in anderen Ligen zum Beispiel im Rennen um die Europapokalplätze genutzt wird. Würde die Liga nach einer Hauptrunde mit dem Viertelfinale starten, hätten acht Teams Chancen auf die Meisterschaft. Ernsthafte Überlegungen zu einer Änderung im Bundesliga-Modus gibt es bei der DFL nicht. Effenbergs Anregungen bleiben daher vorerst nur Spielerei. (dpa/sid/bc)