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Schwere KörperverletzungGericht spricht englischen Nationalspieler schuldig

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Harry Maguire, Kapitän von Manchester United.

Athen/Manchester – Manchester Uniteds Kapitän Harry Maguire (27) ist nach einem Vorfall während seines Sommerurlaubs auf der griechischen Insel Mykonos der schweren Körperverletzung, des Angriffs auf einen Polizisten und des Versuchs der Bestechung für schuldig befunden worden.

Harry Maguire: 21 Monate Gefängnis auf Bewährung

In Abwesenheit des englischen Fußball-Nationalspielers verurteilte ihn am Dienstag ein Gericht zu 21 Monaten und 10 Tagen Gefängnis auf Bewährung.

Wie Manchester United am Dienstagabend mitteilte, werde Maguire in Berufung gehen und weise weiterhin nachdrücklich alle Anschuldigungen zurück.

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Auch Maguires älterer Bruder Joe (28) und ein Freund erhielten einen Schuldspruch. Harry Maguire war Donnerstagnacht auf der Urlaubsinsel Mykonos festgenommen worden. Die Polizei hatte eingreifen müssen, um eine Schlägerei zwischen zwei Touristengruppen zu beenden.

Der griechische Fernsehsender Mega berichtete, die Lage um Maguire sei eskaliert, nachdem eine Person aus der anderen Gruppe seine Schwester geschlagen haben soll.

Schlägerei mit Polizei und versuchte Bestechung

Anschließend hätten sich der englische Nationalspieler, sein Bruder und ein Freund eine Auseinandersetzung mit Polizeibeamten geliefert, vier seien leicht verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, soll einer der Verdächtigen außerdem versucht haben, die Beamten zu bestechen, um den Vorfall zu vertuschen.

Wegen Bestechung müssen sich jetzt aber beide Maguire-Brüder verantworten. Am Samstag war Harry Maguire aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden.

Harry Maguire in Englands Länderspiel-Aufgebot

Ungeachtet der Negativschlagzeilen um seine Person war Maguire am Dienstag in das Aufgebot der Three Lions für die Nations-League-Duelle in Island und Dänemark Anfang September berufen worden.

Nationalspieler rettet alte Frau und stoppt Räuber.

Ob die Nominierung Bestand haben wird, bleibt abzuwarten: Englands Teammanager Gareth Southgate hatte in der Vergangenheit bei einem Fehlverhalten seiner Stars schon hart durchgegriffen und unter anderem Raheem Sterling von Manchester City nicht berücksichtigt. (sid, dpa)