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Schläge, Schubser, SchreieDerber Trainings-Zoff: Zweitligist bestätigt „Zwischenfall“

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Simon Falette (l.), hier mit Teamkollege Baris Basdas am 6. Januar, sorgte am Dienstag im Training für heftige Tumulte.

von Anton Kostudis (kos)

Hannover – Fliegende Fäuste im Training – allerdings nicht im Boxring, sondern auf dem Fußballplatz! Am Dienstag (23. Februar) ist es bei der Nachmittagseinheit des Zweitligisten Hannover 96 zu heftigen Szenen gekommen. Während des Trainings bekamen sich Abwehrmann Simon Falette (28) und Teamkollege Genki Haraguchi (29) so richtig in die Haare. Es wurde geschubst, geschlagen, gepöbelt und geschrien. Ex-Frankfurt-Profi Falette droht nun eine saftige Geldstrafe.

  • Wüste Prügel-Szenen im Training von Hannover 96
  • Hannover-Profi Simon Falette ist kaum zu bändigen
  • Dem Ex-Frankfurt-Profi droht nun eine heftige Strafe

Auslöser der Tumulte: ein Press-Schlag zwischen Falette und Haraguchi. Dann wurde es plötzlich wild auf dem Trainingsplatz.

Heftige Trainings-Tumulte bei Hannover 96

Falette ging auf den Japaner los, stieß diesen zu Boden. Medienberichten zufolge soll Haraguchi den Ex-Frankfurter zuvor beleidigt haben. Bestätigt ist dies aber nicht. Sofort eilten Mannschaftskameraden und Trainer herbei, um die Lage zu beruhigen. Doch das gelang erst einmal nicht.

Falette war kaum zu bändigen, riss sich von Hannover-Coach Kenan Kocak (40) los und wollte sich Haraguchi zur Brust nehmen. Auch 96-profi Baris Basdas (31) bekam beim Versuch zu schlichten etwas ab. Erst allmählich entspannte sich die Situation. Kocak schickte Falette erst zum Laufen und anschließend in die Kabine.

Hannover 96: Sportboss Gerhard Zuber kündigt Konsequenzen an

Der Verein bestätigte am Mittwoch den „Zwischenfall“, teilte aber auch mit, dass sich beide Streithähne nach der Einheit die Hand gegeben und den Zwist ausgeräumt hätten. Sportboss Gerhard Zuber (45) erklärte: „Wir haben mit beiden Spielern ausführlich über die Situation gesprochen. Dass es auch im Training mal hitzig zugeht, ist normal. So etwas wie heute darf Simon trotzdem nicht passieren. Das ist nicht zu akzeptieren. Er weiß aber, dass er da überreagiert hat.“

Nun drohen Falette eine saftige Strafe und interne Konsequenzen. „Wie die genau aussehen, werden wir morgen entscheiden. Es ist für alle gut, erst noch einmal eine Nacht darüber zu schlafen“, kommentierte Zuber. (kos)