+++ SERVICE +++ Rückruf Achtung, Gefahr lauert in diesem Hundefutter – Keime können tödlich sein

+++ SERVICE +++ Rückruf Achtung, Gefahr lauert in diesem Hundefutter – Keime können tödlich sein

23 Spiele ohne SiegTorwart-Entscheidung und Rückkehrer machen Schalke Hoffnung

Neuer Inhalt

Trainer Manuel Baum (m.) wird beim Leiten der Schalker Geschicke von Co-Trainer und Ex-Knappe Naldo (r.) unterstützt.

Gelsenkrichen – 23 Spiele ist Bundesligist FC Schalke 04 inzwischen ohne Sieg. Diese Horrorserie scheint einen allerdings nicht zu erschrecken. Co-Trainer Naldo (38) lässt sich zumindest nichts anmerken. 

Manuel Baum über Naldo: „Der lacht irgendwie den ganzen Tag”

„In der ersten Woche war die Stimmung nicht gut“, berichtet der Co-Trainer des Krisenklubs Schalke 04, „jetzt ist es besser.“ Dass trotz 23 Bundesligaspielen in Folge ohne Sieg bei den „Königsgrauen“ wieder mehr gelacht wird, liegt nicht zuletzt an ihm.

„Der lacht irgendwie den ganzen Tag, das tut jedem gut“, sagt sein Cheftrainer Manuel Baum (41), der zusammen mit Naldo vor gut sieben Wochen das Himmelfahrtskommando auf Schalke übernommen hat. Erstmals seit dem 17. Januar ein Bundesligaspiel gewonnen haben die Gelsenkirchener auch unter dem neuen Duo noch nicht - doch ganz so leblos und chancenlos wie unter seinem Vorgänger David Wagner (49) präsentiert sich Schalke nicht mehr.

Alles zum Thema Sky

Manuel Baum: „Haben es noch nicht verdient, einen Dreier zu holen”

„Wir haben in den letzten Wochen immer Schritte nach vorne gemacht, nicht immer die größten und nicht über komplette 90 Minuten“, meint Baum vor dem nächsten Anlauf am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg.

Ein mühsamer Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Regionalligisten Schweinfurt 05 und vor allem das 2:2 nach zweimaligem Rückstand beim FSV Mainz 05 sollen Mut machen - auch wenn der Tabellenplatz 17 mit nur drei Punkten frustriert.

Entsprechend realistisch hält der Trainer auch fest: „Man muss aufpassen, dass man nichts schönredet. Anscheinend haben wir es noch nicht verdient, einen Dreier zu holen. Deshalb haben wir uns gefragt, was wir noch besser machen müssen, um ihn uns zu verdienen. Und da haben wir den einen oder anderen Punkt gefunden.“

Naldo über Arbeit bei Schalke 04: „Alles ist neu für mich”

Diesen Frust vertreiben, altes Selbstbewusstsein wieder aufbauen - vor allem dafür ist Naldo als Trainer-Lehrling zuständig. Dessen erste Zwischenbilanz in einem Job, den er nach seinem Abschied als Schalker Spieler vor 22 Monaten eigentlich gar nicht auf dem Lebensplan hatte, fällt trotz der fehlenden sportlichen Erfolge positiv aus. „Alles ist neu für mich - jetzt auf der anderen Seite“, sagt Naldo, „aber es macht Spaß, auch wenn es viel Arbeit ist. Ich kann nicht einfach sofort nach dem Training nach Hause fahren.“

Dass er „auch eine Spielerperspektive annehmen kann”, seinem Chef, einem ausgewiesenen Taktik-Tüftler auch mal sagt, „Das ist jetzt zu komplex” – das ist einer der Gründe dafür, dass Naldo für die Knappen schon jetzt unverzichtbar ist.

Schalke 04: Frederik Rönnow verdrängt Ralf Fährmann im Tor

In noch kürzerer Zeit hat sich bei Königsblau einer ausgezeichnet, der bei seinem alten Verein Eintracht Frankfurt zumeist die Bank drücken musste. Leih-Keeper Frederik Rönnow (28) soll zukünftig die Schalker Nummer eins sein. 

Damit sieht sich Urgestein Ralf Fährmann (32) zum wiederholten Male zum Ersatzmann degradiert – eine Entscheidung, die Baum erst am Freitag verkündete, nachdem er „es erst mit den beiden Spielern besprechen” wollte.

Schalke 04: Suat Serdar kehrt in Spieltags-Kader zurück

In der Liga hatte Rönnow ohnehin zuletzt zwischen den Pfosten gestanden. Somit ändert sich auf der Torwart-Position nichts, anders sieht das in Manuel Baums Mittelfeld aus. Dort könnte mit Suat Serdar (23) ein Nationalspieler sein Comeback feiern.

„Er hat die ganze Woche über sehr gut trainiert. Im Kader wird er auf jeden Fall stehen“, sagte Baum, der bis Donnerstag auch keine Verletzungen oder positive Corona-Tests der zurückgekehrten Nationalspieler zu beklagen hatte. 

Sollte die Schalker Sieglos-Serie am Samstag gegen den in der Liga in dieser Saison noch ungeschlagenen VfL Wolfsburg enden, käme Schalke dem Sieglos-Rekord von Tasmania Berlin von 31 Spielen immer näher. Wolfsburg werde „ein dicker Brocken“, sagte Baum: „Aber ich bin sehr positiv.“ (sid, dpa, bl)