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Wunder von Anfield bleibt gegen Real ausKlopps letzter Titeltraum ist geplatzt

Klopp-Madrid

Jürgen Klopp ist mit dem FC Liverpool im Viertelfinale der Champions League an Real Madrid gescheitert.

von Frank Neußer (neu)

Liverpool – 2019 holte Jürgen Klopp (53) mit dem FC Liverpool die Champions League, im vergangenen Jahr machte er sich bei den Fans der Reds mit dem Premier-League-Titel unsterblich. In dieser Saison gehen der Erfolgstrainer und der LFC dagegen leer aus.

  • Der FC Liverpool scheitert im Viertelfinale der Champions League
  • Den Engländern reichte das 0:0 im Rückspiel gegen Real Madrid nicht
  • Vor dem Spiel wurde der Bus der Spanier von Fans angegriffen

Denn an der heimischen Anfield Road gelang Liverpool am Mittwochabend (14. April) nicht das Wunder und scheiterte nach der 1:3-Heinspielpleite an Real Madrid. Die Nullnummer reichte den Engländern nicht, um den Sprung ins Halbfinale der Königsklasse zu schaffen. In der Liga liegt das Klopp-Team abgeschlagen mit 22 Zählern hinter Spitzenreiter Manchester City.

Jürgen Klopp schon im Liga-Modus, Toni Kroos mit Real Madrid voll im Titelrennen

Klopp legte nach dem CL-Aus umgehend den Schalter um: „Ein frühes Tor wäre natürlich schön gewesen, das ist klar. Jetzt müssen wir uns auf die Premier League fokussieren, das müssen wir auch. Nicht nur, weil wir auch im nächsten Jahr Champions League spielen wollen.“

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Dagegen darf Nationalspieler Toni Kroos (31) mit den Königlichen vom höchsten europäischen Henkelpott seit 2018 träumen. Unter den besten Vieren warten nun mit dem FC Chelsea das nächste Schwergewicht aus der Premier League auf die Elf von Zinedine Zidane (48). Die Duelle steigen am 27./28. April und am 5./6. Mai.

Real Madrid: Fans zerstörten eine Scheibe des Busses

Die Liverpooler Fans hatten es sich nicht nehmen lassen, ihre Lieblinge vor dem Spiel zu unterstützen. Roter Rauch durch Pyrotechnik waberte vor dem Stadion durch die Luft, als der Bus des LFC ankam. Dagegen flogen Flaschen und Gegenstände In Richtung der Real-Mannschaft, als das Gefährt der Gäste vorfuhr. Eine Scheibe des Busses ging dabei zu Bruch, verletzt wurde glücklicherweise keiner.

Es war schon der zweite Schock, den die Spanier vor dem Anpfiff verkraften mussten. Zuvor wurde bekannt, dass sich Sergio Ramos (35) mit dem Coronavirus infiziert hatte. Auch Innenverteidiger Raphael Varane (27) musste wegen einer Covid-19-Infektion in Quarantäne bleiben.

Ramos hätte zwar wegen einer hartnäckigen Wadenverletzung sowieso nicht in Liverpool eingesetzt werden können, trotzdem war er immer als Motivator bei der Mannschaft dabei. Beim Clasico am Samstag gegen den FC Barcelona war der Kapitän lautstark im Stadion zu hören und saß mitten zwischen seinen Kollegen auf der Tribüne.

Ob der Weltmeister von 2008 noch andere Spieler angesteckt hat, konnte bisher nicht bewiesen werden.

Auf dem Rasen wurde es vor dem Anpfiff dann emotional. Beide Mannschaften gedachten mit einer Schweigeminute an die Hillsborough-Katastrophe am 15. April 1989, als in Sheffield 96 Menschen starben und 766 sich verletzten.

Liverpool-Gedenkminute

Vor der Partie zwischen Liverpool und Madrid gab es eine Gedenkminute wegen der Hillsborough-Katastrophe am 15. April 1989.

Wie schon in den letzten Wochen zeigte sich das eklatante Problem der Gastgeber. Aus vielen Chancen macht Liverpool einfach zu wenig Tore und ist zu halbherzig vor dem gegnerischen Kasten. Mo Salah hatte mehrfach die Möglichkeit zur Führung, um neue Emotionen zu wecken, der Ägypter ließ jedoch alle Gelegenheiten ungenutzt.

Salah-Frust-Madrid

Liverpools Stürmer Mo Salah hatte viele Chancen, traf aber gegen Real Madrid nicht ins Tor.

Auf der anderen Seite hatte Real Pech, als Karim Benzema nur den Pfosten traf. Ansonsten konnten sich die Gäste auf eine kompakte Abwehrarbeit konzentrieren, um nicht zu sehr unter Druck zu geraten.

FC Liverpool fehlte die Durchschlagskraft

Auch nach der Pause gab es das gleiche Bild. Liverpool versuchte es, aber biss sich die Zähne an den cleveren Madrilenen aus und kam kaum gefährlich vor den Kasten von Torwart Thibaut Courtois.

Selbst die offensiven Einwechslungen des früheren Bayern-Stars Thiago und Diogo Jota brachte nicht den gewünschten Schwung in der Offensive.

So durfte Real nach den beiden Schockmomenten vor dem Spiel zumindest nach dem Abpfiff jubeln. (fne)