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Neue Details im Rassismus-SkandalUEFA ermittelt auch wegen „Zigeuner“-Spruch

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Bei der Fortsetzung der am Dienstag abgebrochenen Partie zwischen Parist Saint-Germain und Basaksehir Istanbul zeigten die Profis um Neymar eine starke Geste gegen Rassismus.

von Michael Eham (eham)

Paris – Natürlich hat der europäische Fußballverband UEFA nach dem Rassismus-Eklat im Gruppenspiel der Champions League zwischen Paris Saint-Germain und Basaksehir Istanbul prompt Ermittlungen gegen den vierten Offiziellen der Partie eingeleitet. Die Untersuchungen sollen um die Partie sollen nun sogar noch ausgeweitet werden.

Wirbel um möglichen „Zigeuner“-Spruch

Wie die „FAZ“ berichtet, geht es dabei jetzt auch um einen „Zigeuner“-Spruch. Der rumänische Journalist Emanuel Rosu veröffentlichte auf Twitter einen Thread, in dem er die Vorfälle vom Dienstagabend minutiös aufgedröselt und niedergeschrieben.  

So soll schon in der zehnten Minute Basaksehirs Trainer Okan Buruk sich wegen einer gelben Karte beim vierten Offiziellen Sebastian Coltescu beschwert haben. Dieser will den Istanbul-Coach besänftigen, doch Okan schiebt hinterher. „Das ist nicht Rumänien, wir kommen aus der Türkei.“

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Vier Minuten später eskalierte die Situation, als Presnel Kimpembe von PSG den Istanbul-Spieler Fredrik Gulbrandsen hart zu Boden bringt. Istanbuls kamerunischer Co-Trainer Pierre Webó protestierte am lautesten. Coltescu will seinem Kollegen auf dem Feld signalisieren, den Co-Trainer zu bestrafen. Dabei soll eine rassistische Beleidigung gefallen sein.

Auch Demba Ba schaltete sich ein

Die Aufregung gegen Coltescu schaukelte sich daraufhin weiter hoch. Der behauptet, das Wort „Negru“ benutzt zu haben, welches auf Rumänisch „Schwarzer“ bedeutet. Daraufhin entgegnete Trainer Okan: „In meinem Land sind Rumänen Zigeuner. Aber ich kann auch nicht Zigeuner sagen.“ Die Uefa ermittelt nun auch gegen ihn. Auch der Ex-Hoffenheimer Demba Ba (35) brüllte in Richtung des vierten Schiedsrichters. „Wenn du einen Weißen erwähnst, sagst du ja auch nicht ‚Der Weiße da‘!“

Die Istanbul-Profis weigerten sich, die Partie fortzusetzen und verließen das Feld. Die Mannschaft von Thomas Tuchel solidarisierte sich. Die abgebrochene Partie wurde am Mittwochabend fortgesetzt. Dabei setzte sich Paris mit 5:1 durch. (eha)