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„War und ist eine gute Idee“Philipp Lahm ist weiter für eine EM in zwölf Städten

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Phlipp Lahm spricht sich gegen eine EM nur in Deutschland aus. Stattdessen findet der Weltmeister von 2014, eine Europameisterschaft in zwölf Städten sei eine gute Idee. Das Bild entstand bei einer Pressekonferenz zur EM im März 2020.

Köln – Er war Kapitän der Weltmeistermannschaft 2014. Zehn Jahre später ist Philipp Lahm (37) Cheforganisator der EM 2024. In einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ stellte er am Samstag (20. Februar) klar, dass Deutschland als alleiniger Notgastgeber der EM in diesem Jahr nicht infrage kommt.

  • Philipp Lahm will Europameisterschaft im Sommer weiter in zwölf Ländern austragen lassen
  • Lahm spricht sich auch für Zuschauer in den Stadien aus
  • Der Weltmeister von 2014 ist Cheforganisator der EM 2024

„Das ist aktuell absolut kein Szenario, das kann ich ganz klar sagen“, betonte Lahm. „Was in den kommenden Monaten passieren wird, kann natürlich niemand vorhersagen, aber momentan steht überhaupt nicht zur Debatte, dass das Turnier ausschließlich in Deutschland stattfindet“, betonte der Ex-Profi.

Wegen der anhaltenden Probleme durch die Coronavirus-Pandemie wird über Alternativ-Modelle für das geplante Zwölf-Nationen-Turnier vom 11. Juni bis 11. Juli debattiert. Lahm glaubt aber weiter an die EM in einem Dutzend Ländern. „Es war und bleibt eine gute Idee“, sagte er. Der Deutsche Fußball-Bund hatte sich in der Debatte stets zurückgehalten, da er bereits zum alleinigen Ausrichter des folgenden Turniers in drei Jahren bestimmt wurde.

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Für Lahm ist derzeit eher die Politik als der Fußball gefordert. „Wenn die Planungen wegen der Corona-Pandemie angepasst werden müssen, liegen diese Entscheidungen nicht mehr bei der UEFA, sondern eine Ebene darüber: bei der Politik. Aber aktuell ist es immer noch so, dass die EM in zwölf Städten stattfinden wird“, sagte der Geschäftsführer der DFB Euro GmbH für 2024.

Philipp Lahm will auch Zuschauer erlauben

Notfalls müsste das Turnier ohne Zuschauer in den Stadien stattfinden. „So schade es wäre, aber das ist eine Option von mehreren. Die Hoffnung besteht schon, dass die Fans ins Stadion zurückkehren können. Natürlich ist Fußball mit Zuschauern schöner. Ich glaube nicht, dass wir bis zum Turnier eine 100-prozentige Auslastung der Stadien hinbekommen. Aber auf alles darunter setzen wir Hoffnung“, sagte Lahm.

Nach aktueller Planung soll die EM am 11. Juni in Rom angepfiffen werden. In London sollen Halbfinals und Endspiel (11. Juli) ausgetragen werden. In München sind die drei Gruppenspiele der deutschen Nationalmannschaft gegen Weltmeister Frankreich (15. Juni), Titelverteidiger Portugal (19. Juni) und Co-Gastgeber Ungarn (23. Juni) sowie ein Viertelfinale (2. Juli) angesetzt. (dpa)