Nach Tuchel-Aus an WeihnachtenParis hat einen neuen Trainer gefunden

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Coach Mauricio Pochettino (hier ein Foto aus dem November 2019) hat seinen Vertrag bei Paris Saint-Germain unterschrieben.

Paris – Nach dem Aus von Thomas Tuchel (47) an Heiligabend hat Paris St. Germain einen neuen Trainer gefunden. Gut ein Jahr nach dem Ende seiner Amtszeit bei Tottenham Hotspur hat Mauricio Pochettino (48) beim französischen Meister angeheuert.

„Ich bin sehr glücklich und fühle mich geehrt, der neue Trainer von Paris St. Germain zu sein“, sagte Pochettino nach seiner Vertragsunterzeichnung. Der Klub habe „immer einen besonderen Platz in meinem Herzen gehabt“, fügte der Trainer an und freut sich auf die Zusammenarbeit mit Neymar, Kylian Mbappe und Co.: „Diese Mannschaft hat fantastisches Potenzial.“

Pochettino schon Spieler bei Paris St. Germain

Damit schließt sich der Kreis für den Argentinier. Pochettino kickte von 2001 bis 2003 als Abwehrspieler für den Scheichklub. Jetzt unterzeichnete der 48-Jährige einen Vertrag bis 2022 mit einer Option auf eine weitere Saison. Die tritt in Kraft, wenn sich die Mannschaft für die Champions League qualifiziert.

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Thomas Tuchel führte Paris Saint-Germain in der abgelaufenen Champions-League-Saison ins Finale. An Heiligabend trennte sich der Klub von ihm.

Nach 17 Partien in der laufenden Saison rangiert PSG auf dem dritten Platz, hat einen Zähler Rückstand auf Lyon und Lille.

Der frühere Trainer von Tottenham Hotspur soll nicht der Favorit des Sportdirektors Leonardo (51) gewesen sein. Allerdings hätten sich die Scheichs aus Doha für Pochettino stark gemacht. Präsident Al-Khelaifi erklärte: „Ich bin stolz darauf, dass unser ehemaliger Kapitän zu Paris St. Germain zurückkehrt, da der Klub immer seine Heimat geblieben ist. Die Rückkehr von Mauricio Pochettino passt perfekt zu unseren Ambitionen.“

Seinen größten Erfolg feierte der Tuchel-Nachfolger, der am Sonntag sein erstes Training mit der Mannschaft abhalten wird, mit Tottenham 2019, als er die Engländer in das Finale der Champions League führte. Dort unterlagen sie Jürgen Klopp (53) und seinem FC Liverpool mit 0:2.

Tuchel sucht nach seinem Rauswurf in der Stadt der Liebe dagegen noch einen neuen Arbeitsgeber. Da kann sich der ehemalige Dortmunder aber Zeit lassen, schließlich erhielt er sechs Millionen Euro netto als Abfindung von Paris.

Zieht es Thomas Tuchel nach England?

Eine Möglichkeit wäre die Premier League: Dort läuft nämlich der FC Chelsea aktuell den eigenen Erwartungen hinterher. Ende Dezember gab es für die Blues ein enttäuschendes 1:1 gegen Aston Villa. Nur 26 Punkte aus 16 Spielen. Damit stehen die  Londoner auf Platz acht. Der Trainerstuhl von Frank Lampard (42) gerät so mächtig ins Wackeln.

Thomas Tuchel interessiert sich für den FC Chelsea

Bereits nach seinem Aus als Trainer bei Borussia Dortmund war Tuchel mit Chelsea in Verbindung gebracht worden. Womöglich wäre der Verein für Tuchel nun erneut eine interessante Adresse.

Der Trainer könnte an der Stamford Bridge mit den drei deutschen Nationalspielern Timo Werner (24), Kai Havertz (21) und Antonio Rüdiger (27) zusammenarbeiten. Die drei haben aktuell keine einfache Zeit unter Lampard. (fn/sid)