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„Flop, über den niemand spricht“Neuer Tiefpunkt für Xavi Simons

Xavi Simons sitzt auf dem Rasen und gestikuliert.

Xavi Simons kommt bei Tottenham Hotspur noch nicht zurecht.

Für 65 Millionen Euro wechselte er im Sommer in die Premier League, doch jetzt erlebt Xavi Simons die ultimative Demütigung. Im Spiel gegen Chelsea wurde der Ex-Leipziger erst eingewechselt und musste dann vorzeitig wieder vom Platz.

Was für eine Demütigung für Xavi Simons! Der 65 Millionen Euro teure Sommer-Neuzugang von Tottenham Hotspur erlebte am Samstag (1. November 2025) einen neuen Tiefpunkt.

Im Premier-League-Spiel gegen den FC Chelsea (0:1) wurde der Niederländer in der 7. Minute für den verletzten Lucas Bergvall erst eingewechselt, nur um später von Trainer Thomas Frank wieder vom Feld genommen zu werden (73.).

Harte Simons-Kritik im Netz: „Weiterer teurer Bundesliga-Import“

Simons, der sichtlich niedergeschlagen vom Platz schlich, konnte nicht verhindern, dass sein Team die fünfte Niederlage in Folge gegen die „Blues“ kassierte. Frank spielte die Auswechslung nach dem Spiel herunter und begründete sie mit Belastungssteuerung.

Ähnlich wie Florian Wirtz beim FC Liverpool hat allerdings auch Simons beim Sprung von der Bundesliga in die Premier League mit Problemen zu kämpfen. Keiner der beiden 22-Jährigen hat seit seinem England-Wechsel im Sommer für seinen jeweiligen Verein getroffen.

Der niederländische Mittelfeldspieler, der in 78 Einsätzen für RB Leipzig 22 Tore und 24 Vorlagen erzielt hatte, hat für die Spurs nun über 500 Minuten in allen Wettbewerben gespielt und wartet immer noch auf sein erstes Tor.

In Netz hagelte es nach dem Auftritt gegen Chelsea Spott und Kritik. „Xavi Simons sieht aufs wie ein Schuljunge, der zum ersten Mal Erwachsenenfußball spielt“, lästerte ein X-User.

„Der Flop, über den niemand spricht: Xavi Simons. Nun gut, lasst uns über ihn sprechen. Um ehrlich zu sein, passt er ins Profil eines typischen Spurs-Spielers: schmächtig, läuft dem Geschehen hinterher, zögerlich und ohne Ausstrahlung oder Präsenz. Er sieht überhaupt nicht aus wie ein 51-Millionen-Pfund-Neuzugang. Ein weiterer teurer Bundesliga-Import, der Schwierigkeiten hat, sich an die Intensität der Premier League anzupassen“, hieß es in einem anderen Post.

Sein neuer Trainer hatte kürzlich um Geduld gebeten, während sich der Youngster an die Anforderungen der englischen Spitzenliga gewöhnt. „Ich achte auf Lichtblicke und bei Xavi habe ich ihn gebeten, mehr in den Strafraum zu kommen. Das hat er im nächsten Spiel getan“, so Frank. „Es geht also ein wenig in die richtige Richtung.“

Die Niederlage gegen Chelsea bedeutet für Tottenham nur drei Siege in den letzten 19 Premier-League-Heimspielen. Der erwartete Torwert (xG) von 0,05 gegen die „Blues“ war der niedrigste, den die Spurs in einem Premier-League-Spiel seit der Saison 2012/13 verzeichneten. (red)