Neue TrikotnummernKlares Signal beim BVB: Rose nimmt Bürki die Eins ab

Torwart Roman Bürki spricht mit Trainer Marco Rose.

Dortmunds neuer Trainer Marco Rose spricht beim beim Training am 4. Juli mit Keeper Roman Bürki.

Borussia Dortmund hat die Rückennummern für die neue Saison vergeben. Dabei fällt vor allem bei der Torwart-Position auf, dass der langjährige Stammkeeper künftig einen schweren Stand haben dürfte.

Dortmund. Bahnt sich bei Borussia Dortmund endgültig eine Wachablösung an? Unter Neu-Trainer Marco Rose (44) werden die Karten neu gemischt. Dass sich einiges ändern könnte, wird schon bei einem Detail deutlich. Der BVB hat neue Rückennummern für die kommende Saison vergeben. Dabei gibt es interessante Verschiebungen.

Die Torhüter-Position war in Dortmund seit Jahren umstritten. Nun kam in diesem Sommer als einer von bisher zwei Neuzugängen Gregor Kobel (23) vom VfB Stuttgart. Für 15 Millionen Euro holte die Borussia den Schweizer aus Schwaben in den Pott. Kobels Landsmänner Marwin Hitz (33) und Roman Bürki (30) müssen sich wohl auf eine Reservisten-Rolle einstellen.

Denn die neue Nummern-Vergabe zeigt, dass Kobel Bürkis Rückennummer eins erhalten hat. Der Routinier trägt künftig stattdessen die 38 auf dem Rücken. Auch in der vergangenen Saison war Bürki nicht mehr die „Nummer eins“. Lucien Favre (63) und später auch Edin Terzic (38) setzten vermehrt auf Hitz. Bürki durfte nur ran, wenn sein Kollege verletzt war.

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Die Nummer 38 deutet darauf hin, dass er wohl nur noch als dritter Torhüter eingeplant ist. Immer wieder gab es Gerüchte um mögliche neue Vereine für Bürki, doch sowohl die AS Monaco als auch Olympique Marseille verpflichteten andere Keeper.

Neuzugang Soumaila Coulibaly mit prestigeträchtiger Nummer

Auch der zweite Dortmunder Neuzugang hat seine Rückennummer bekommen: Soumaila Coulibaly (17) erhält die prestigeträchtige Nummer vier, die schon manch ein Abwehr-Chef bei den Dortmundern getragen hat. Der Youngster, der ablösefrei von Paris Saint-Germain zur Borussia kam, tritt damit – zumindest was die Nummer angeht – in die Fußstapfen von BVB-Größen wie Neven Subotic (32), Christian Wörns (49), Martin Kree (56) und Michael Schulz (59). Noch muss sich Coulibaly aber noch gedulden. Nach einer Kreuzbandverletzung arbeitet er noch an der Rückkehr auf den Platz.

Noch führt die Borussia übrigens auch Jadon Sancho (21) mit der sieben in der Trikotliste. Dieser soll aber nach der EM zu Manchester United wechseln, nur noch Details sind für den Deal zu klären. Selbstverständlich erhält Erling Haaland (20) weiter die neun, auch wenn der FC Chelsea bereits mit einem 175-Millionen-Euro-Angebot für Aufsehen sorgt.

Weitere Änderung: Der Ex-Kölner Marius Wolf (26) wird in der Kaderliste zwar mit seiner angestammten 27 geführt, auf seiner Trainingsbekleidung ist aber die 39 zu erkennen. Denn eigentlich trägt Steffen Tigges (22) die 27.