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Mehr Tests, Charter-Flieger, ZwischentoppLöw verschärft Corona-Maßnahmen

Löw-Jacke (1)

Joachim Löw (hier beim Training im Oktober in Köln) trifft sich am Montag wieder mit der Nationalmannschaft.

Leipzig – Der anstehende Länderspiel-Dreierpack wird für die Nationalspieler von Bundestrainer Joachim Löw (60) wieder zur großen Herausforderung. Vor allem angesichts steigender Corona-Fallzahlen wird der DFB sein Hygienekonzept noch einmal verstärken. Mehr Tests, Charterflieger, Zwischenstopp – so lautet die Dreifach-Formel für die Spieler, Trainer und Betreuer.

Im Vergleich zu den Länderspielen im Oktober wird die Zahl der Corona-Tests nochmals erhöht. Wenn sich die Spieler am Montagvormittag im „The Westin“-Hotel in Leipzig treffen, wird wieder jeglicher Kontakt zur Außenwelt unterbunden.

Wie schon beim Länderspiel-Aufenthalt in Köln hat die Löw-Mannschaft im Hotel einen eigenen Bereich, in dem sich nur permanent getestete Teammitglieder aufhalten werden.

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Joachim Löw: Corona-Tests vor Abflug und nach der Landung in Spanien

Besonders heikel wird die Reise zum Spiel gegen Spanien in Sevilla (17. November). Nach Vorgaben des Auswärtigen Amtes gilt Spanien unverändert als Risikogebiet. Daher ist sowohl unmittelbar vor dem Abflug (Montag, 16. November, 9.30 Uhr) ein Corona-Test in Leipzig vorgesehen als auch unmittelbar nach der Landung in Sevilla (12.40 Uhr). Damit ist sichergestellt, dass alle Beteiligten die 48-Stunden-Frist wahren und sich (bei negativen Testergebnissen) nach der Rückkehr nach Deutschland grundsätzlich nicht in Quarantäne begeben müssen.

Um Kontakte mit Dritten so weit wie möglich zu reduzieren, wird die Mannschaft auf dem Hinweg mit dem Teamcharter von Leipzig nach Sevilla fliegen. Die Rückreise erfolgt ebenfalls per Teamcharter - mit der Besonderheit, dass die DFB-Auswahl über München nach Düsseldorf fliegen wird. Damit werden die Reisewege zu ihren Heimatvereinen für einen Großteil des Kaders und des Betreuerstabes erheblich verkürzt. Die Bayern-Stars können also schon in München aussteigen, während die Gladbacher und Dortmunder weiterfliegen.

Bei seinen Vorgaben hat sich der DFB auch an der Musterschutzverordnung orientiert, die die Bundesregierung für Reisen in Risikogebiete erlassen hat und in der eine Ausnahme der Quarantänepflicht für Sportler und Funktionäre im professionellen Sport vorgesehen ist. Der DFB befindet sich im engen Austausch mit den Bundesländern und Gesundheitsämtern und wird gegebenenfalls notwendige Anpassungen auch kurzfristig vornehmen.

Joachim Löw mit gemischten Gefühlen vor Länderspielen

Joachim Löw blickt aufgrund der großen Herausforderungen mit gemischten Gefühlen auf die drei Länderspiele. „Mich bewegen und beschäftigen zurzeit viele Dinge. Zum einen gehe ich mit großer Freude in diese Phase, denn wir haben immer noch die Chance, mit guten und erfolgreichen Spielen ein sportliches Ausrufezeichen zum Abschluss dieses schweren Jahres zu setzen“, sagt der Bundestrainer. „Wir können weiter Erfahrungen sammeln, die so wichtig sind in der Entwicklung einer Mannschaft. Gleichzeitig bin ich dankbar, dass es unter diesen Umständen überhaupt möglich war und ist, diese Länderspiele auszutragen. Das in einer Zeit, in denen die Menschen mit anderen Themen beschäftigt sind als mit Fußball.“