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Nach Skandal bei Dresden-SpielHSV trifft Entscheidung im Fall Leistner

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Der DFB ermittelt gegen Toni Leistner nach seinem Ausraster in Dresden.

Frankfurt/Main – HSV-Profi Toni Leistner (30) muss nach seinem Ausraster im DFB-Pokalspiel bei Dynamo Dresden mit einer Strafe vom DFB rechnen. Der Kontrollausschuss des Verbands hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Hamburg-Profi nach dessen Attacke auf einen pöbelnden Fan eingeleitet. Der Spieler werde zu einer Stellungnahme aufgefordert, hieß es.

Vonseiten seines Arbeitgebers drohen dem Ex-Profi des 1. FC Köln aber wohl keine finanziellen Sanktionen.

DFB ermittelt gegen Toni Leistner vom HSV

Bereits am Dienstag hatte der Hamburger SV Stellung bezogen.

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In Person von HSV-Vorstand Jonas Boldt (38) hieß es: „Wir haben die Aktion am Abend in Dresden aufgearbeitet, uns die vorhandenen Videosequenzen angeschaut und uns auch die Berichte der Augen- und Ohrenzeugen zukommen lassen.“

Leistner sei auch auf die HSV-Verantwortlich und das Team zugekommen und habe sich in aller Form entschuldigt. „Wir haben ihm sehr deutlich mitgeteilt, dass wir den Vorfall nicht tolerieren, gutheißen, dass wir einen internen Umgang damit finden müssen und werden. Wir haben ihm aber auch versichert, dass er aufgrund seiner Handlung jetzt nicht von uns fallen gelassen oder an den Pranger gestellt wird“, erklärte Boldt.

Man müsse daran arbeiten, dass solche Vorfälle nicht wieder vorkommen: „Das Niveau der Kommentare, die sich Toni aus dem Block anhören musste, ist unsäglich und leider keine Ausnahme mehr. Ich bin sehr froh, dass der Großteil der Dresdner Fans und auch der Klub selbst eine vernünftige und sachliche Einschätzung der Gesamtlage vorgenommen haben und diese auch kommunizieren.“

HSV trifft Entscheidung im Fall Leistner

Die Rückreise musste der Übeltäter von Dresden aus Sicherheitsgründen alleine antreten. Ein Corona-Test war zwar negativ, trotzdem fehlte Leistner am Mittwoch (16. September) beim Training – aus Sicherheitsgründen. 

Der DFB-Kontrollausschuss könnte am Donnerstag darüber entscheiden, wie hoch die entsprechende Strafe für Leistner ausfällt. Vom HSV wiederum muss Leistner wohl keine Sanktionen befürchten. Wie die „Bild“ schreibt, überlegen sich die Hamburger stattdessen, Leistner in ein soziales Projekt einzubinden.

Toni Leistner: „Meine Familie lasse ich nicht beleidigen“

Nach der 1:4-Niederlage des Hamburger SV bei Dynamo war Leistner vor einem Interview beim Pay-TV-Sender Sky auf die Tribüne gesprungen, wo ihn ein Dresden-Anhänger offensichtlich lautstark und mit Gesten beleidigt hatte.

Er griff sich den pöbelnden Dynamo-Fan, schubste ihn zu Boden, ehe umstehende Zuschauer und schließlich auch Ordner Leistner zurückdrängten, der daraufhin wieder ins Stadioninnere sprang.

„Meine Familie lasse ich nicht beleidigen“, begründete der gebürtige Dresdner seine Aktion anschließend im Sky-Interview. Später entschuldigte der 30-Jährige sich via Instagram. (dpa)