Nach ArbeitssiegRekordjäger Klopp mit klarer Ansage an Sky-Reporter

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Teammanager Jürgen Klopp bleibt mit dem FC Liverpool in der Premier League auf Rekordjagd. Hier freut sich der Meistercoach über den Sieg gegen Aston Villa.

von Arno Schmitz (schmi)

Liverpool – Jürgen Klopp (53) bleibt mit dem FC Liverpool auf Rekordjagd.

Der neue englische Meister zeigte sich am Sonntag drei Tage nach der 0:4-Klatsche bei Manchester City einigermaßen erholt und bezwang im eigenen Stadion Abstiegskandidat Aston Villa mühsam, aber verdient mit 2:0. 

„Es war keine brillante Performance, aber es war eine gute Performance“, sagte Klopp zum Spiel.

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Damit fehlen den Reds noch vier Siege aus den letzten fünf Spielen, um einen neuen Punkterekord in der Premier League aufzustellen.

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Aktuell hat Liverpool 89 Zähler auf dem Konto, der Rekord steht bei exakt 100 Punkten (Manchester City 2017/18). Den nächsten Schritt zum Rekord kann der LFC am Mittwoch bei Brighton & Hove Albion machen.

Jürgen Klopp: „Es stimmt nicht, dass ich nicht an Rekorden interessiert bin!“

Auf die Feststellung des englischen Sky-Reporters, dass er nach eigener Aussage nicht an Rekorden interessiert sei, antwortete Klopp deutlich: „Das stimmt nicht, dass ich nicht daran interessiert bin. Ich kann nur sagen, dass wir den Rekord nicht holen, indem wir ständig daran denken. Woran wir denken müssen, ist Spiele zu gewinnen. Wir haben heute gesehen, wie schwierig das sein kann gegen einen Gegner, der jeden Punkt braucht.“

Die Führung in einer eher mittelmäßigen Partie erzielte Sadio Mané in der 71. Minute nach Vorarbeit des Ex-Leipzigers Naby Keita. Der in der Schlussphase für Keita eingewechselte Curtis Jones (90.) machte mit dem 2:0 alles klar.

Sadio Mané und Curtis Jones treffen für den FC Liverpool

Obwohl Klopp verkündet hatte, man werden an den verbleibenden Spieltagen „keine Weihnachtsgeschenke“ verteilen, tat sich sein Team lange Zeit extrem schwer, gegen gut stehende Gäste Torchancen zu erspielen. 

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Klopp gönnte unter anderen dem Ex-Hoffenheimer Roberto Firmino, Georginio Wijnaldum und Kapitän Jordan Henderson zunächst eine Pause, wechselte alle drei Stammspieler erst nach einer Stunde ein. Dafür erhielt unter anderem Keita eine Startelf-Chance und nutzte diese mit dem Pass zur Führung. (ars/dpa)