+++ EILMELDUNG +++ Drama in Paris Beliebtes Wahrzeichen ist zum Teil eingestürzt

+++ EILMELDUNG +++ Drama in Paris Beliebtes Wahrzeichen ist zum Teil eingestürzt

Meister-KommentarDer Titel der Bayern ist traurig für die Bundesliga

Bayern_Meister_in_Bremen

Die Bayern feiern nach dem 1:0-Sieg bei Werder Bremen ihren achten Meistertitel in Folge.

von Tobias Schrader (tsc)

Köln – Mal wieder ist der FC Bayern München Meister geworden (hier lesen Sie mehr). Zum 30. Mal in seiner Bundesliga-Geschichte und nun bereits zum achten Mal hintereinander. Dabei hatte die Konkurrenz in dieser Saison beste Chancen, dem Rekordmeister ein Schnippchen zu schlagen. Der Titel der Bayern ist traurig für die Liga, sagt unser Autor. Ein Kommentar.

Aller guten Dinge sind acht? Zumindest wenn es nach dem FC Bayern München geht. Zum achten Mal hintereinander hat der Rekordmeister die Saison vor allen anderen Teams abgeschlossen, das steht schon nach dem 32. Spieltag fest. Borussia Dortmund war 2012 der letzte Meister, der nicht von der Säbener Straße kam.

Dabei gab es gerade in der laufenden Saison für alle anderen Vereine die besten Chancen, den Titel zu holen – trotz Corona-Pause.

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

FC Bayern stand am 14. Spieltag nur auf Platz sieben

Der 14. Spieltag war absolviert, da standen die Bayern mit sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach auf dem siebten (!) Tabellenplatz. Dazwischen befanden sich noch RB Leipzig, Borussia Dortmund, der FC Schalke 04 der SC Freiburg und Bayer Leverkusen.

Und jetzt, nur 18 Spieltage (also fast eine Halbserie) später, gibt es trotzdem wieder den gleichen Meister wie schon in den sieben Jahren zuvor. Weil die Bayern-Konkurrenz es einfach nicht geschafft hat, konstant zu bleiben.

FC Bayern holte 24 Punkte mehr als Borussia Mönchengladbach

Seit eben jenem 14. Spieltag haben die Münchener zum Beispiel ganze 24 Punkte mehr geholt als der damalige Tabellenführer aus Mönchengladbach. Um es nochmal zu verdeutlichen: Das Team von Trainer Hansi Flick (55, seit dem 10. Spieltag im Amt) hat auch diese 30. Meisterschaft der Bayern in der Bundesliga-Geschichte mehr als verdient. Allerdings wurden sie gerade in der zweiten Saisonhälfte von der Konkurrenz nicht genug unter Druck gesetzt und gefordert – jeder Aspirant hatte zwischendurch seine Schwächephasen.

Hier lesen Sie mehr: Manchester United: Marcus Rashford bringt britische Regierung zum Handeln

Allerdings hat es auch eine gute Seite, dass der FCB wieder Meister geworden ist. Man mag sich kaum vorstellen, was los gewesen wäre, wenn der Meister nun zum Beispiel Borussia Dortmund heißen würde. Und diesen Titel nicht mit seinen Fans feiern dürfte. Bei den Bayern kommt es einem ohne Fans gar nicht so schlimm vor…