Nach offenem Brief an Boris JohnsonEnglischer Stürmer-Star bringt Politik zum Handeln

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Marcus Rashford dränge den britischen Premierminister Boris Johnson zum Handeln. Das Bild zeigt ihn beim Jubel nach seinem Tor gegen den FC Liverpool.

Manchester – Marcus Rashford (22) hat in der Corona-Krise abseits des Fußballplatzes eine gute Figur abgegeben. Jetzt hat der englische Nationalspieler sogar die britische Regierung zum Handeln gebracht. Seit Wochen setzt sich Rashford im Kampf für Bedürftige ein.

Nach der Kampagne des Stürmers von Manchester United für kostenlose Mahlzeiten in Schulen, wird die Regierung mit Hilfe eines Fonds „Gutscheine zur Verfügung stellen, die die sechswöchigen Ferien abdecken werden“, teilte ein Regierungssprecher mit.

Marcus Rashford schreibt offenen Brief an Premierminister Boris Johnson

Die Ausweitung des Programms, mit dem 1,3 Millionen Kinder weitere sechs Wochen kostenlose Mahlzeiten erhalten, hatte die Regierung zunächst abgelehnt. Rashford hatte sich daraufhin in einem offenen Brief an Premierminister Boris Johnson gerichtet.

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Nun lenkte die Regierung ein, aufgrund der Corona-Pandemie seien viele in einer nicht vorhersehbaren Situation, sagte Johnsons Sprecher. Rashford schrieb auf Twitter: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Seht, was wir erreichen können, wenn wir zusammen kommen.“

Rashford selbst hatte zur Bereitstellung von drei Millionen Mahlzeiten insgesamt 20 Millionen Pfund (rund 22,3 Millionen Euro) gesammelt.

Am Freitag (21.15 Uhr) startet Manchester United gegen Tottenham Hotspur aus der Corona-Pause wieder in die Premier League. (sid/eha)