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Bei „Reif ist Live“Marcel Reif mit Trainer-Tipp für Dortmund

Favre geknickt nach B04

Immer wieder wird über einen Nachfolger von Lucien Favre (62) als Dortmund-Trainer spekuliert. Unser Symbolbild zeigt Lucien Favre im Februar 2020 nach einer Niederlage gegen Bayer Leverkusen.

von Mirko Wirch (wir)

Dortmund – Der Name hängt wie ein Damoklesschwert über Dortmund. Jeder Nachfolger musste sich bisher mit ihm messen, keiner scheint bisher seine Strahlkraft zu erreichen.

Die Rede ist von Erfolgstrainer und Sympathieträger Jürgen Klopp. Seit der Trainer vom FC Liverpool 2015 nach sieben gemeinsamen, durchaus erfolgreichen, Jahren den Verein verließ und wenig später seine Erfolgsgeschichte bei den „Reds“ weiterschrieb, trauert so mancher beim BVB dem „Kloppo“ nach.  

Marcel Reif: „Er wäre eine Alternative zu Favre“

Jetzt hat der ehemalige Sportkommentator Marcel Reif (70) in „seiner“ Sendung „Reif ist Live“ auf „bild.de“ einen Trainernamen genannt, der als Typ sehr an Jürgen Klopp erinnert. 

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Angesprochen auf einen möglichen Nachfolger von Lucien Favre, bei dem beinahe nach jedem Spiel von Borussia Dortmund darüber diskutiert wird, ob er noch der Richtige für diesen Verein ist, haut der Fußball-Experte einen internationalen Top-Trainer als mögliche Alternative raus. „Ich hätte ja einen, wenn es mit Favre wirklich nicht weitergeht: Diego Simeone. Dann hätten sie mal wieder einen positiv Verrückten an der Linie“, sagt Reif.

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Dabei weiß Reif, was Simeone für einen Makel für einen deutschen Verein mit sich bringt: „Er spricht kein Deutsch! Aber wie viele der Spieler sprechen denn Deutsch…“, gibt der zu bedenken.

Der Sportjournalist analysiert dreimal in der Woche in der Sendung „Reif ist Live“ zusammen mit einem Bild-Journalisten aktuelle Themen des Fußballs. In der Folge vom Montag, 15. Juni 2020 geht es unter anderem auch um die aktuelle Trainer-Diskussion bei Borussia Dortmund.

Dass die regelmäßigen Diskussionen rund um den Job von Favre nicht nachlassen, sei nicht gerade Förderlich für die Situation, so Reif.

Er könne den Schweizer jedoch auch verstehen: „Favre ist ein sensibler Mann, der spürt, dass bei jedem Fehlpass die Trainerfrage gestellt wird. Ich glaube, dass sie so nicht weitermachen können, sonst kriegen sie gar nichts gebacken. In Favre nagt's, und das ist nachzuvollziehen.“

„Dass auf den Signal-Iduna-Park überhaupt noch die Sonne durchkommt überrascht mich.“

Dass Favre in fast zwei Jahren keinen einzigen Titel mit dem BVB gewinnen konnte, ist die eine Sache. Doch Reif sieht ein anderes Problem in Dortmund, an dem nicht nur Favre bereits gescheitert ist.

„Dass auf den Signal-Iduna-Park überhaupt noch die Sonne durchkommt, durch den Schatten von Jürgen Klopp, überrascht mich“, drückte der Experte das Hauptproblem bei der Dortmunder Borussia bildhaft aus.

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Ein Trainer in Dortmund muss mit Leidenschaft an der Seitenlinie mitfiebern und mitgehen. So ein Trainertyp ist Favre jedoch nicht. Und auch Niko Kovac (48) nicht. Der ehemalige Bayern- und Frankfurt- Trainer wird auch immer wieder genannt, wenn es um einen potenziellen Nachfolger um Favre geht.