Machtwechsel bei TV-RechtenSky verliert Champions League an Online-Konkurrenten
Berlin – Riesen-Coup für den Sport-Streamingdienst DAZN. Das englische Unternehmen hat sich das größte Rechtepaket an der Fußball-Champions League für die Spielzeiten 2021/22 bis 2023/24 gesichert.
Der kostenpflichtige Online-Anbieter zeigt pro Saison 121 der 138 Fußball-Spiele des wichtigsten Europapokals exklusiv sowie Konferenzen und Höhepunkte. Dazu kommt das Endspiel, das parallel auch im Free-TV beim ZDF zu sehen sein werden. Weiter bietet DAZN Konferenzen und Highlight-Berichterstattung an.
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Champions League: DAZN mit Vormachtsposition in Deutschland
Damit wandert die Fußball-Berichterstattung weiter in das Internet, weg vom klassischen Fernsehen. DAZN ist erst seit 2016 in Deutschland auf dem Markt und wird damit von der Saison 2021/22 an der wichtigste Champions-League-Player auf dem deutschen Markt sein.
Auch bei der Bundesliga hat der Streamingdienst von 2021 an seine Position bei den Live-Rechten ausgebaut. Im Juni sicherte sich der Online-Anbieter pro Saison 106 Erstliga-Partien am Freitag und Sonntag.
Pay-TV-Sender Sky verliert Rechte-Kampf um die Champions League
Als großer Verlierer der Champions-League-Rechte steht Sky schon seit dem vergangenen Dezember fest. Seit 2000 zeigte der Pay-TV-Sender – zuerst noch unter dem Namen Premiere – Spiele der Königsklasse. In einem Jahr ist Schluss.
Immerhin sicherte sich der Sender im Juni ein umfangreiches Rechtepaket an der Bundesliga für die Spielzeiten 2021/22 bis 2024/25. Der Langzeit-Partner der Deutschen Fußball Liga zeigt ab 2021 pro Saison dann 200 Samstag-Punktspiele. Doch auch hier muss sich Sky dem Angriff von DAZN erwehren.
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Neuer Player in der Champions League ist Amazon. Der US-Internetriese hatte sich im Dezember für seinen kostenpflichtigen Streamingdienst Amazon Prime das jeweilige Topspiel am Dienstagabend gesichert.
Das Live-Paket umfasst insgesamt 16 Partien, davon zwei Playoff-Spiele. (dpa)
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