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Unnötige Niederlage in BraunschweigViktoria verdirbt Jubiläum von Pavel Dotchev

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Viel Verkehr vor dem Braunschweiger Tor. Aber Dominic Lanius kann das Durcheinander nicht nutzen.

von Frank Neußer (neu)

Braunschweig – Es sollte für Pavel Dotchev (54) ein besonderer Tag werden. Viktorias Trainer absolvierte sein 238. Spiel als Drittligatrainer und übernahm damit den Rekord von Peter Vollmann.

Seine Mannschaft schenkte dem Bulgaren zum Neustart der Dritten Liga jedoch kein spezielles Geschenk, sondern verlor bei Eintracht Braunschweig mit 2:4.

Pavel Dotchev: „Braunschweig war brutal effektiv“

„Braunschweig war brutal effektiv und hat uns sehr früh attackiert. Wir waren nicht so bereit und stellenweise zu ängstlich“, haderte Dotchev nach seinem missglücktem Jubiläum. „Es war eine ordentliche Leistung, aber wir haben noch Luft nach oben. Trotzdem war viel mehr drin für uns.“

Zumal seine Mannschaft bereits nach drei Minuten in Führung ging. Nach einem tollen Solo über 60 Meter bediente Linksverteidiger Jonas Carls mustergültig Mike Wunderlich, und der Kapitän sorgte für einen Start nach Maß.

„Das Tempo ist mir wohl in die Wiege gelegt worden“, meinte Viktorias Speedy Gonzalez Carls und ärgerte sich. „Jedoch haben wir nach dem 1:0 zu schnell den Ausgleich bekommen.“

Viktoria Köln hat die schwächste Defensive

Denn die Gäste, die zusammen mit Jena die schwächte Defensive der Liga stellen (beide 61 Gegentore), luden die Eintracht vor der Pause zu zwei Toren durch Leon Bürger und Martin Kobylanski ein.

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Carls monierte: „Wir haben uns das Heft aus der Hand nehmen lassen. Wir müssen mehr auf Ballbesitz gehen und den Gegner laufen lassen.“

Positiv für die Viktoria: Der Wille war nach 84 Tagen Coronapause da, Hamza Saghiris Hammer aus über 30 Metern bedeutete sogar das 2:2.

Viktoria Köln verfällt in alte Tugenden

Doch danach verfiel die Dotchev-Elf wieder in alte Tugenden, nur zwei Minuten nach dem Ausgleich glückte Marcel Bär die erneute Führung für das Team von Viktorias Ex-Trainer Marco Antwerpen. Bär sorgte nach einem Konter für den endgültigen K.o. der Höhenberger.

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„Das 2:3 haben wir zu schnell bekommen“, meinte Dotchev enttäuscht. „Es war nicht alles schlecht, aber wir müssen wieder unsere Spielweise durchsetzen.“

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Das kann Viktoria am Dienstag im Heimspiel gegen Zwickau. Der FSV steht auf dem ersten Abstiegsplatz und ist durch die Kölner Niederlage auf zwei Punkte herangerückt.