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„Es zählen nur drei Punkte“Dotchev fordert Sieg gegen Zwickau bei Viktoria-Jubiläum

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Pavel Dotchev wünscht sich zu seinem Jubiläum bei Viktoria Köln einen Sieg von seiner Mannschaft gegen den FSV Zwickau.

von Eric Karteusch (kart)

Köln – Seit vergangener Saison leitet Pavel Dotchev (55) als Trainer die Regie bei der rechtsrheinischen Viktoria. Am Mittwoch darf er ein Jubiläum feiern.

Die Partie gegen den FSV Zwickau ist wettbewerbsübergreifend sein 50. Spiel bei Viktoria Köln. Nur das Spiel gegen den TSV 1860 München verpasste er in der vergangenen Saison aufgrund einer Sperre.

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Dotchev selbst kann sich ein Lächeln nicht verkneifen, wenn er auf sein Jubiläum angesprochen wird, aber gleichzeitig richtet er auch mahnende Worte an seine Mannschaft. „Ich freue mich über jedes einzelne Spiel hier und hoffe, dass ich noch lange weiter arbeiten darf. Mir macht die Arbeit mit der Mannschaft und dem Vorstand großen Spaß. Ich weiß aber auch, wie das Fußballgeschäft ist und nehme das Jubiläum zwar zur Kenntnis, aber am Mittwoch zählen nur drei Punkte“, sagt der Viktoria-Coach.

Viktoria Köln und der FSV Zwickau stecken in einer Ergebnis-Krise

Bei aller Freude über das Jubiläum muss auch festgehalten werden, dass es zu einem unglücklichen Zeitpunkt stattfindet.

Das zwischenzeitliche Hoch der Viktoria ist längst verflogen. Am Sonntag verspielten die Kölner eine 2:0-Führung bei der offensivschwächsten Mannschaft der 3. Liga – der Spielvereinigung Unterhaching. Zuvor verloren die Bayern vier Spiele in Folge. Und auch die Viktoria feierte in den vergangenen fünf Spielen nur einen Sieg.

Deutlich schlechter sieht es dagegen bei den Gästen aus Zwickau aus. Drei der letzten vier Spiele gingen verloren. Nur gegen Waldhof Mannheim sprang am letzten Spieltag ein torloses Remis heraus. Mit elf Punkten stehen die Schwäne kurz vor den Abstiegsplätzen.

Pavel Dotchev warnt vor der Auswärtsstärke der Zwickauer

Dotchev will davon aber nichts wissen. Für ihn ist der FSV Zwickau vor allem in der Fremde nicht zu unterschätzen. „Ich erwarte einen hartnäckigen Gegner. Zwei ihrer drei Siege haben sie auswärts bei Dresden und Halle geholt – zwei starken Mannschaften aus der Liga. Sie werden kompakt stehen und versuchen uns auszukontern. Für uns wird es ein schmaler Grad. Wir werden das Spiel machen müssen, dürfen aber unsere Defensive dabei nicht vernachlässigen“, mahnt Dotchev.

Eben diesen schmalen Grad zwischen Angriff und Verteidigung ließ die Viktoria in letzter Zeit vermissen. Sechs Spiele in Folge steht bei den Kölnern hinten schon nicht mehr die Null.

Jeremias Lorch und Fabian Holthaus fraglich

Da kommt es Dotchev natürlich nicht gelegen, dass er auch im vergangenen Spiel mit Jeremias Lorch (24) und Fabian Holthaus (25) zwei Defensivspieler verletzungsbedingt auswechseln musste.

„Es ist noch unklar, ob die beiden gegen Zwickau zur Verfügung stehen werden. Einige Spieler waren am Montag noch beim Mannschaftsarzt. Da müssen wir abwarten, wie sich deren Situation entwickelt. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir zumindest elf starke Leute am Mittwochabend auf den Platz schicken können“, sagt Dotchev.

Für Dotchev bleibt nur zu hoffen, dass seine Mannschaft gegen Zwickau den von ihm angesprochenen schmalen Grat umsetzen kann. Wenn dies gelingt, kann die Viktoria ihren Trainer zum Jubiläum beschenken – ein Geschenk in Form von drei Punkten, denn nur die zählen für die Kölner.