Fortuna Köln auf TrainersucheFans machen sich für Südstadt-Legende stark

Plakat-vor-Fortuna

Dieses Plakat hängten die Fortuna-Fans an der Geschäftsstelle auf.

von Frank Neußer (neu)

Köln – Fortuna Köln ist nach der Trennung von Thomas Stratos (53) auf der Suche nach einem neuen Trainer (hier lesen Sie mehr). Noch im Mai soll der neue starke Mann gefunden sein, damit man die neue Regionalligasaison in der Südstadt planen kann.

Die Anhänger des Traditionsverein fordern nun ein Umdenken bei der Suche nach einem geeigneten Coach. Der Fanklub „Fortuna Eagles" schreibt in einer emotionalen Stellungnahme: „Nach der Ära Uwe Koschinat und drei Trainern in 1 ½ Jahren, die keinerlei Identifikationspotenzial in die Südstadt brachten, kein Fortuna-Gen versprühten, ist es nun wieder an der Zeit, jemanden an der Seitenlinie stehen zu haben, mit dem wir Fans uns identifizieren können und der langfristig etwas in Köln-Süd aufbauen kann.“

Der Name Dirk Lottner geistern durch die Südstadt

Rund um das Südstadion geistert immer wieder der Name Dirk Lottner. Die ehemalige Fortuna-Legende ist aktuell ohne Job und könnte sich einen Neuaufbau durchaus vorstellen. Bei den zuletzt leidensfähigen Anhängern ist der Name Lottner ein Wohlklang.

Alles zum Thema Dirk Lottner

Die Fans schreiben weiter: „Seine Arbeit in Saarbrücken dürfte hierfür Werbung genug gewesen sein. In unseren Augen ist die Option Dirk Lottner eine unausweichliche. Lottner ist in Zollstock groß geworden, hat bei der Fortuna den Sprung von der Jugend in den Profifußball geschafft und trug das Trikot mit dem „F“ sieben Jahre lang. Lottner ist, ähnlich wie Uwe Koschinat, einer der viel zitierten „letzten Typen“ im Fußball."

Fortuna-Fans von Dirk Lottner überzeugt

Die Fans sind überzeugt, dass Lottner neuen Schwung bringen könnte: „Der kölsche Jung von Nebenan hat für uns nicht nur das Potential eine neue Euphorie in die Südstadt zu bringen, sondern auch den langfristigen, sportlichen Erfolg zu sichern. Fortuna hätte wieder ein echtes Gesicht, was vielversprechend für die Zukunft ist und sicherlich auch nicht minder attraktiv auf neue Spieler und Sponsoren wirken dürfte.“

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Die Anhänger denken dabei auch an die intensive Jugendarbeit, die der Verein vorbildlich leistet. „Ebenso für Spieler aus der eigenen Jugend wirkt ein Trainer, der den Weg vom Jugendspieler zum Profi im eigenen Verein gegangen ist, sehr motivierend. Hier könnte eine noch engere Zusammenarbeit zwischen der 1. Mannschaft und den Jugendmannschaften unserer Fortuna entstehen, um die Jugend somit noch stärker zu fördern.“

Fortuna Köln soll schnell handeln

So sollen nach Ansicht der Fans Präsident Hanns-Jörg Westendorf und Geschäftsführer Benjamin Bruns schnell handeln. „In unseren Augen muss sich mit der Personalie Dirk Lottner mehr als nur „auseinandergesetzt“ werden. Lottner passt wie kein anderer in die Südstadt und wäre nach drei erfolglosen Lösungen ein Lichtblick, der uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen würde.“