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Leverkusen putzt FrankfurtJovic-Rückkehr perfekt – auch Bayer holt Star

Diaby-Tor-FRankfurt

Moussa Diaby feiert mit Lucas Alario sein Tor zum 3:1 gegen Frankfurt.

Leverkusen – Bayer Leverkusen kann wie in der Vorsaison weiter vom Einzug ins DFB-Pokal-Finale träumen. Nach dem 4:1-Sieg im Zweitrunden-Nachholspiel gegen Eintracht Frankfurt geht es nun Anfang Februar zu Regionalligist Rot-Weiss Essen. Die Werkself ist also weiter auf drei Hochzeiten unterwegs.

Für den ersten Paukenschlag am Dienstagabend sorgte allerdings die Eintracht. Amin Younes brachte die Gäste bereits in der 6. Minute gegen Bayer Leverkusen in Führung. Anschließend vergab die Hütter-Truppe Chancen zur 2:0-Führung.

Doppelpack durch Moussa Diaby

Doch dann half Leverkusen auch ein wenig Schiri-Glück. Lucas Alario glich per Handelfmeter (Durm bekam den Ball an den Ellbogen) zum 1:1 aus (27.). Nach der Pause köpfte Edmond Tapsoba nach einem Demirbay-Freistoß – allerdings aus Abseits-Position – zur 2:1-Führung ein (49.).

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Da es im Pokal den Video-Schiri erst ab dem Viertelfinale gibt, zählt der Treffer. „Das ist sehr unglücklich gelaufen. Wir machen verdient das 1:0, haben die Chance zum 2:0. Dann kommt der bittere Elfmeter und das Spiel kippt“, sagte Sebastian Rode.

Moussa Diaby erhöhte auf 3:1 (67.). In der 73. Minute flog Bayers Jonathan Tah nach Notbremse gegen André Silva vom Platz. Die Werkself legte durch Diaby trotzdem noch das 4:1 nach (87.). „Am Anfang haben wir ein bisschen gezittert“, sagte Bayer-Torwart Lukas Hradecky. Doch später war alles klar. „Wir wollen jetzt auch Essen weghauen“, kündigte Nadiem Amiri an.

Zwei weitere Knaller gab es schon vor dem Pokal-Duell – vom Transfermarkt. Torjäger Luka Jovic (23) kehrt von Real Madrid zu Eintracht Frankfurt zurück. Die Werkself holt unterdessen Rechtsverteidiger Timothy Fosu-Mensah (23) von Manchester United.

Sportvorstand Fredi Bobic (49) bestätigte die spektakuläre Jovic-Rückholaktion: „Er kommt bis zum Sommer. Wir sind sehr, sehr glücklich über die Partnerschaft mit Real. Wir müssen noch ein paar Kleinigkeiten bearbeiten, den Medizincheck zum Beispiel. Wenn alles passt, wird er sehr zeitnah bei uns aufschlagen“.

Der Serbe wird zunächst bis zum Saisonende ausgeliehen. Jovic war 2019 vom Main für eine Ablöse von etwa 60 Millionen Euro zu den Königlichen nach Spanien gewechselt, spielte aber bei Trainer Zinedine Zidane nie eine große Rolle.

Fosu-Mensah unterschreibt bei Bayer bis 2024

Bayers Geschäftsführer Fernando Carro (56) war in Sachen Fosu-Mensah nicht so gesprächig. „Wir sagen erst etwas, wenn die Tinte trocken ist“, mauerte der Boss. Allerdings: Der Vertrag mit dem Niederländer bis 2024 ist fix, die Ablöse soll knapp zwei Millionen Euro betragen.

Luka Jovic soll die Lücke von Bas Dost schließen

Die Eintracht war nach dem Abgang von Bas Dost in der Winterpause zum FC Brügge auf der Suche nach einem Angreifer, da nur noch der Portugiese André Silva Trainer Adi Hütter zur Verfügung steht.

Jovic bildete in der Saison 2018/19 zusammen mit seinen damaligen Teamkollegen Sébastien Haller und Ante Rebić die so genannte „Büffelherde“ der Frankfurter. Jovic erzielte in jener Spielzeit 17 Bundesliga-Tore.

Luka Jovic: Vertrag bei Real Madrid bis 2025, Gehalt 10 Millionen

Sein Vertrag bei Real läuft bis 2025, wegen seines hohen Gehalts von rund 10 Millionen Euro in Madrid galt eine Verpflichtung bislang als schwierig. Doch nun übernehmen die Spanier wohl Teile des Gehalts, damit der Knipser bei seinem Ex-Klub wieder Spielpraxis sammeln kann.

Während die Eintracht-Fans sich schon auf den verlorenen Sohn freuen können, gab es bei Leverkusen auch noch eine Überraschung im Pokal-Kader. Kapitän Charles Aranguiz (31) war erstmals seit fast drei Monaten wieder dabei, wurde in der 80. Minute für Amiri eingewechselt. Probleme in der rechten Achillessehne hatten dem Chilenen seit Mitte Oktober zugesetzt. (msw)