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Kuriose Tor-PanneLatte zu hoch: WM-Quali-Spiel startet erst mit Verspätung

Schweiz_Tor_Panne

Mit vereinten Kräften versuchen die Schweizer, die Tor-Panne vor dem WM-Qualispiel gegen Litauen am Sonntag (28. März) in St. Gallen zu korrigieren.

von Béla Csányi (bc)

St. Gallen – Kuriose Tor-Panne in der Schweiz. Kurz vor Beginn des WM-Qualifikationsspiels gegen Litauen (1:0) fiel am Sonntag (28. März) plötzlich auf: Eines der beiden Tore im Kybunpark in St. Gallen ist zu groß. 

  • Tor-Panne bei Schweizer WM-Qualifikationsspiel
  • Tor in St. Gallen war zu groß
  • Anstoß zwischen Schweiz und Litauen verzögerte sich

Während die Ersatzspieler bereits auf der Tribüne Platz genommen hatten, hantierten Offizielle im Strafraum hektisch an einem der beiden Tore. Der Anpfiff der Partie verzögerte sich.

WM-Quali: Schweizer müssen zu großes Tor kurz vor Anpfiff austauschen

Kommentator Sascha Ruefer (49) erklärte bei der Übertragung beim Schweizer TV-Sender SRF, dass eines der Tore beim Messen mehrere Zentimeter über dem Regelmaß von 7,32 m x 2,44 m gelegen habe. Die Latte soll höher angebracht gewesen sein als vorgegeben.

Alles zum Thema Günther Jauch

So mussten die Eidgenossen auf die Schnelle ein neues Tor organisieren und auf dem Rasen aufbauen. Anschließend nahmen die Offiziellen der FIFA erneut Maß, diesmal passte die Größe.

Weil einem der Assistenten allerdings noch ein kleines Loch im Tornetz auffiel, musste noch einmal mit Klebeband nachgeholfen werden.

WM-Quali: Tor-Panne in der Schweiz erinnert an Torfall in Madrid

Mit etwa 20 Minuten Verspätung konnte Schiedsrichter Mattias Gestranius (42) aus Finnland das zweite Gruppenspiel der WM-Quali schließlich anpfeifen. Die Schweizer beseitigten die Tor-Panne damit deutlich schneller als beim historisch wohl bekanntesten Vorfall vom 1. April 1998.

Damals war vor dem Champions-League-Halbfinale zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund ein Tor im Estadio Santiago Bernabéu gebrochen. Erst nach 76 Minuten Verspätung konnte die Partie mit einem neuen Tor schließlich angepfiffen werden. 

Günther Jauch (64) und Marcel Reif (71), wurden für ihre Begleitung der Partie bei der TV-Übertragung bei RTL mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet und 1999 für den Adolf-Grimme-Preis nominiert.

Die Stabilität der Schweizer Tore prüfte Ex-Bayern-Angreifer Xherdan Shaqiri (29) am Sonntag bereits nach zwei Minuten, als er den ersten Abschluss des Spiels zum 1:0 für die Schweiz im Netz versenkte. Das frühe Tor sollte über die gesamten 90 Minuten das einzige des Abends bleiben. (bc)