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„Können jederzeit anrufen“Kult-Coach beendet Karriere – lässt Hintertür aber offen

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Kult-Coach Peter Neururer will nicht mehr in Deutschland als Trainer oder Sportdirektor arbeiten.

von Jürgen Kemper (kem)Anton Kostudis (kos)

Köln – Das nennt sich dann wohl mal eine „Rolle rückwärts“: Noch vor wenigen Tagen hatte Kult-Coach Peter Neuruer (65) im großen Geburtstags-Interview mit dem EXPRESS angekündigt, seine Trainer-Laufbahn fortsetzen zu wollen. „Solange ich fit bin, möchte ich aktiv bleiben. Der Fußball hat schon immer einen riesigen Stellenwert in meinem Leben gehabt und ich würde mir wünschen, wenn das auch weiterhin so bleibt“, erklärte der ehemalige Bundesliga-Coach des 1. FC Köln, VfL Bochum und von Hannover 96.

Neururer meinte weiter: „Ich bin derzeit in aussichtsreichen Gesprächen. Ich bin gespannt, was daraus wird.“ Der kauzige Trainer schränkte jedoch ein: „In Deutschland kommen dafür allerdings nur zwei Vereine in Betracht. Ich würde höchstens bei meinen Herzensklubs Schalke und Köln anheuern.“

Peter Neururer verkündet Ende seiner Trainer-Laufbahn

Dazu wird es nun aber nicht mehr kommen. Denn offenbar hat es sich Neururer anders überlegt. „Mit dem 1. Mai ist klar, dass ich in Deutschland nicht mehr als Trainer oder Sportdirektor infrage komme“, sagte er am Montag dem Sender Sky Sport News HD.

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Auf ein mögliches Schalke-Engagement angesprochen, meinte er dennoch mit einem Augenzwinkern: „Die können jederzeit anrufen. Es gibt immer Ausnahmen, die man machen kann.“ Neururer trainierte die „Königsblauen“ in der Saison 1989/90. Beim damaligen Zweitligisten wurde er überraschend nach einem 1:1 gegen Fortuna Köln am 17. Spieltag beurlaubt.

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Ein Grund für seine Entscheidung ist sicherlich auch, dass Neururer, der zuletzt als Sportvorstand beim Regionalligisten Wattenscheid 09 tätig war, einen neuen Job angetreten hat. „Ich habe mich der Stölting Service Group angeschlossen und bin da ab 1. Mai im Bereich Personal und Sportmanagement unterwegs.“ Beim Personaldienstleister aus Gelsenkirchen wird er sich künftig um die Vermittlung von Spielern und Trainern kümmern. Entsprechende Gespräche hatte Neururer gegenüber dem EXPRESS bereits bestätigt. Auch ein Angebot als Nationaltrainer eines europäischen Teams habe ihm vorgelegen, das er nun aber abgelehnt hat.

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Peter Neururer coachte unter anderem den VfL Bochum in der Bundesliga.

Neururer stand im Verlauf seiner Karriere als Coach bei 610 Pflichtspielen an der Seitenlinie. Dabei feierte er 238 Siege, holte 157 Niederlagen und musste 215 Niederlagen hinnehmen. Theoretisch schließt er ein Engagement im Ausland zwar nach wie vor nicht aus – allerdings erscheint es dennoch unwahrscheinlich, dass der Kult-Trainer noch einmal am Spielfeldrand zu sehen sein wird. (kos/jk)