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Schock-Tat in der KreisklasseTorwart schlägt Schiri – die Sperre hat es in sich

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Der Torhüter des CSV Marathon Krefeld verlor die Nerven und attackierte den Schiedsrichter. Hier im Bild: Ein symbolischer Platzverweis am 21. Februar 2015.

Krefeld – Schiedsrichter haben es alles andere als leicht: Besonders in der Kreisklasse fliegen schon mal gerne die Fäuste – oftmals zum Leid der Unparteiischen.

Wie rau das Klima für die Pfeifen-Träger in Deutschlands untersten Klassen aber wirklich zu sein scheint, zeigt ein gravierender Vorfall, der sich Ende September im Fußballkreis Kempen/Krefeld ereignete.

Ein wütender Amateur-Torwart des Kreisliga-B-Teams CSV Marathon Krefeld verpasste im Spiel gegen den SV Oppum einem ahnungslosen Referee einen gezielten Schlag in den Nacken. Mittlerweile wurde gegen den Täter eine strafrechtliche Ermittlung eingeleitet.

Spieler schlägt Schiedsrichter: Verband lässt keine Milde walten

Der Fußballkreis Kempen/Krefeld sperrte den Schläger-Torwart nun für acht Jahre: „Wir mussten hier ein Zeichen setzen, deswegen haben wir das maximale Strafmaß bewusst verhängt. Hier lag besonders schwere Heimtücke vor“, sagte der Vorsitzende des Kreissportgerichts Reiner Hohn.

Abseitstor sorgte für Eskalation: Spieler trifft Schiedsrichter im Nacken

Samet U. war nach einem vermeintlichen Abseitstor des SV Oppum regelrecht ausgerastet und auf den Spielleiter über den halben Platz zugestürmt, um ihm im nächsten Augenblick einen gezielten Schlag in den Nacken zu verpassen. Das Spiel wurde daraufhin abgebrochen.

Der CSV Marathon erteilte dem Schläger-Keeper umgehend ein lebenslanges Hausverbot für alle Räumlichkeiten des Vereins und will ihn nun aus dem Verein ausschließen. „Die achtjährige Sperre hätte dann aufschiebenden Charakter und würde erst beginnen, wenn der Spieler einen Verein findet, der ihn aufnehmen will. Das wird kein Verein machen“, so Hohn weiter. (cw)