Köln – Der Ball darf also wieder rollen: Mitte Mai startet die Fußball-Bundesliga wieder in ihre Saison (hier lesen Sie mehr), aber  nichts wird so sein wie zuvor: Spieler in Quarantäne-Camps, leere Stadien, keine Stimmung – so stellen sich die wenigsten den Volkssport Fußball vor.

Bundesliga steht Pate für andere Ligen

Und doch war die Entscheidung wichtig, nicht nur für die sonst reihenweise von der Pleite bedrohten Bundesliga-Klubs. Das DFL-Konzept kann Pate stehen für die Rückkehr der anderen europäischen Ligen und anderen Sportarten auf dem Weg zu jener neuen Normalität in Zeiten der Corona-Pandemie, von der zuletzt so häufig die Rede ist.

Bundesliga: Der Fan bleibt erst mal außen vor

Und der Fan? Der wird auf absehbare Zeit außen vor bleiben, frühestens im späten Herbst dürfte mit Teilbelegungen in den Stadien zu rechnen sein, aber bis man so weit ist, müssen noch viele Probleme gelöst werden und eine zweite Welle mit vielen Corona-Infizierten muss ausbleiben.

Der Anhänger muss sich nun entscheiden, ob er sich damit begnügt, sich die Ergebnisse anzuschauen oder ob er sich auf das Experiment Geister-Liga in den nächsten Monaten einlässt. Es sind noch neun Spieltage bis zum Saisonende und auch ohne die Atmosphäre in den Stadien sind Thriller garantiert.

Spannende Entscheidungen im Saisonfinale

Einige Vereine kämpfen um die Rettung im Tabellenkeller, andere um die Qualifikation für die Europa-League oder gar den Sprung in die Königsklasse – so die Wettberwerbe in der kommenden Saison unter den bisherigen Modi ausgetragen werden können.

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Und da ist natürlich das Rennen um die Schale mit Serienmeister Bayern München (55 Punkte) an der Spitze gejagt von Borussia Dortmund (51) und RB Leipzig (50). Die Stimmung wird nicht für Unterhaltung im Saisonfinale sorgen, die Spannung kann das schon. Und darauf können die Fans sich freuen.