+++ UPDATE +++ Kölner Fall sorgt für Entsetzen Mann (30) nach Party abgestochen – neue Fotos sollen Täter zeigen

+++ UPDATE +++ Kölner Fall sorgt für Entsetzen Mann (30) nach Party abgestochen – neue Fotos sollen Täter zeigen

KommentarDanke, HSV! Ich bin der einzige Fan hier – und damit die ärmste Sau

Neuer Inhalt (1)

Riesige Enttäuschung: Gideon Jung und Tim Leibold sind nach dem Nicht-Aufstieg untröstlich.

Köln – Was habe ich diese Saison mitgefiebert. Nach einem enttäuschenden Nicht-Aufstieg in der vergangenen Saison stand mein geliebter HSV auch diese Spielzeit wieder lange auf einem Aufstiegsplatz, nur um sich erneut in den letzten Partien bis auf die Knochen zu blamieren. Kein direkter Aufstieg, keine Revanche in der Relegation gegen Werder Bremen. Stattdessen spielt Heidenheim am Donnerstagabend gegen die Bremer. Das Spiel schauen? Ich habe Besseres zu tun. Ein Kommentar.

Vor dem Relegationsspiel Werder Bremen – Heidenheim suchten die Kollegen nach einem passenden Kommentar. Klar, dass es mich, den einzigen HSV-Fan in der Redaktion, getroffen hat. Doch all meinen Frust in die Tastatur zu hauen, scheint einfacher als gedacht. Ein Gefühl der Lähmung macht sich breit, wenn man vor so vielen Möglichkeiten steht. Was hat mein Verein diese Saison, die vergangene Saison, nein, die vergangenen zehn Jahre alles falsch gemacht?

Bei Amazon: Werder-Bremen-Relegationsspiel für Prime-Kunden kostenlos(hier lesen Sie mehr)

HSV: Dank unzähliger Fehler erneut den Aufstieg in die Bundesliga verspielt

Allein die Fehler aus dieser Spielzeit aufzuschlüsseln, würde den Rahmen sprengen. Angefangen bei der Kaderplanung, bei der ein echter Führungsspieler im Team einfach vergessen wurde, über einen Trainer, der seine Mannschaft scheinbar nicht erreicht, dem zahlreiche Fehler bei Einwechselungen unterlaufen sind und dadurch die Mannschaft regelmäßig zum Ende der Partie ins Wanken brachte, taktisch vor allem die Defensive extrem verschlechtert hat oder, den Druck von der Mannschaft scheinbar nicht nehmen konnte und zahlreiche späte Gegentore. Danke, Dieter Hecking!

Zu viele Fehler sind dem HSV unterlaufen, die erneut in einem extrem peinlichen Schlussspurt endeten, bei dem der HSV nicht mit ausgebreiteten Armen die Ziellinie durchquerte, sondern kurz vor Schluss auf einer Bananenschale ausrutschte, sich aufrappelte, um danach über die eigenen offenen Schnürsenkel zu stolpern. Eine 1:5-Blamage gegen Sandhausen setzte den traurigen Schlussakt der gescheiterten Mission Aufstieg.

Dabei hätte die Saison mit dem größten Triumph der vergangenen zehn Jahre beendet werden können. Werder Bremen, den großen Erzrivalen, der im Jahr 2009 den HSV innerhalb von drei Wochen aus dem UEFA-Cup und dem DFB-Pokal geworfen hatte, nun per Relegation in die Zweite Liga zu schießen, wäre für die geschundene HSV-Seele eine Genugtuung gewesen.

Hier lesen Sie mehr: „Bis auf die Knochen blamiert“  – Uwe Seeler ohne Verständnis für HSV-Spieler

Doch Werder Bremen zeigte im Schlussspurt genau das, was dem HSV die letzten Spiele abging: Mut, Selbstvertrauen und Offensivdrang. So wendete Werder den direkten Abstieg ab, während die Rothosen weiter in Liga zwei rumdümpeln. Nun lautet die Relegationspartie Heidenheim gegen Werder. Der HSV-Fan, die ärmste Sau, guckt wie auch vergangene Saison in die Röhre – oder auch nicht. Ich werde mir dieses Spiel nämlich nicht anschauen. Ein beschaulicher Abend in der Küche statt Hochspannung vor der Glotze – danke, HSV!