London – Beim Londoner FC Arsenal war Lukas Podolski (35) zwischen 2012 und 2015 einer der Publikumslieblinge. Für seinen in die Kritik geratenen ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Mesut Özil (31) legt der Ex-Gunner die Hand ins Feuer.

„Er hat einen guten Charakter – er ist kein Arschloch. Er gibt keine Interviews, in denen er schlecht über seine Teamkollegen oder über Arsenal spricht, und es ist schade, dass wir diese Situation haben, denn jeder verliert. Özil sitzt auf der Tribüne, Arsenal bezahlt ihn, und es gibt keinen Gewinner“, beurteilte der frühere Bundesligaprofi gegenüber dem Online-Magazin „The Athletic“ (Sonntag) die Situation des gebürtigen Gelsenkircheners.

Mesut Özil unter Mikel Arteta ohne Chance beim FC Arsenal

Özil spielt unter Coach Mikel Arteta beim FC Arsenal keine Rolle mehr. Der Premier-League-Klub würde den 31-Jährige gerne abgeben. Doch für den deutschen Top-Verdiener ist das keine Option. „Ich entscheide, wann ich gehe, nicht andere Leute. Meine Position ist klar, ich bleibe hier bis zum letzten Tag unserer Vereinbarung“, betonte er zuletzt.

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Podolski (35) selbst will noch zwei oder drei Jahre lang spielen, er sei bei seinem jetzigen türkischen Club Antalyaspor „glücklich“. Danach wolle er sich seinen geschäftlichen Aktivitäten widmen und als Fußballfan durch die Stadien reisen. „Ich kenne alle Köln-Lieder, gute und schlechte. Man lebt nur einmal und ich möchte es genießen“, sagte der zweifache Familienvater. (dpa)