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„Ein Präsident zum Anfassen“Kahn will den Karlsruher SC übernehmen

Präsident Kahn

Axel Kahn (l.) zusammen mit seiner Frau und jüngerem Bruder Oliver Kahn (r.).

von Eric Karteusch (kart)

Karlsruhe – Axel Kahn (54), der Bruder von Oliver Kahn (51), will neuer Präsident des Karlsruher SC werden. Damit würde er die Nachfolge von Ingo Wellenreuther (60) antreten, der auf Druck von Investoren zurücktreten musste. Kahn hatte sich als Erster auf den Posten beworben und tritt am 30. Juli gegen vier weitere Kandidaten an.

Der größte Konkurrent des Buchautors und Inhabers einer Werbeagentur wird wohl der amtierende Vize-Präsident Holger Siegmund-Schultze sein. Die weiteren Bewerber sind Ex-Sportdirektor Rolf Dohmen (68), Kai Gruber (57) und Dorotheé Springmann (36).

Mit der weißen Vespa zum Wildparkstadion

Im Gespräch mit der „Badischen Zeitung“ erklärte der ehemalige Spieler des KSC, wie er sich seinen ersten Arbeitstag als Präsident vorstelle. „Die erste Situation wird sein, dass ich auf meiner weißen Vespa mit dem KSC-Logo zum Wildpark fahre und sie auf dem Präsidentenparkplatz abstelle“, sagte Kahn.

Danach wolle er direkt das Schild, welches auf den Präsidentenparkplatz hinweise, abschrauben. Kahn legt Wert auf Augenhöhe. „Ich möchte ein Präsident sein, der nahbar und zum Anfassen ist“, sagt er.

Bestätigung von Bruder Oliver Kahn

Die familiäre Unterstützung ist ihm jedenfalls schon einmal sicher. Er und sein jüngerer Bruder stehen fast täglich im Kontakt miteinander. Der ehemalige Torhüter des FC Bayern habe alles über das „wie, wann und wieso“ wissen wollen. Danach habe er ihm mit auf den Weg gegeben, dass er es machen solle.

Kahns Aufgabe beim KSC wäre wahrlich keine leichte. Die finanzielle Lage des Vereins ist angespannt. Durch die Corona-Krise wurde sie noch zusätzlich verschärft. Nur durch einen sechs Millionen schweren Aktienkauf einer Unternehmergruppierung wurde die Planinsolvenz im Juni abgewendet.

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Der schwierigen Situation sei sich Kahn bewusst und er habe auch verschiedene Konzepte in der Tasche. „Ich möchte eine Marke KSC bauen, auf die die Fans und die Leute, die sich KSC’ler nennen, wirklich wieder stolz sein können“, sagt er. (ek)