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Nagelsmann neuer RekordhalterDas sind die teuersten Trainerdeals der Geschichte

Nagelsmann-VFB

Julian Nagelsmann (hier am 25. April 2021) wird im Sommer neuer Trainer des FC Bayern München.

Leipzig – Der FC Bayern München hat mit Julian Nagelsmann (33) einen Nachfolger für Hansi Flick (56) als Trainer gefunden. Nachdem der Coach bei seinem aktuellen Verein, RB Leipzig, um Auflösung seines Vertrages bat, ging alles ganz schnell. Nagelsmann will in München nun den nächsten Schritt seiner Karriere gehen.

  • Julian Nagelsmann wechselt zum FC Bayern
  • Der Coach wird der teuerste Trainer aller Zeiten
  • Bisher stand ein Portugiese auf dem ersten Platz

Dafür muss der Rekordmeister tief in die Tasche greifen. Leipzig erhält nach EXPRESS-Informationen knapp 15 Millionen Euro als Sockelbetrag. Die Ablösesumme wird mit Prämien bei Titelgewinnen im Idealfall knapp an 20 Millionen Euro heranreichen.

Zum Vergleich: Der TSG Hoffenheim überwies Leipzig im Sommer 2019 fünf Millionen Euro, um Nagelsmann zu verpflichten.

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Julian Nagelsmann ist nun der teuerste Trainer der Welt

Mit dieser Summe schaffen es die Sachsen nicht mehr unter die Top fünf der teuersten Trainer aller Zeiten. Im Gegensatz nun zum FC Bayern und Nagelsmann. EXPRESS zeigt die bisher höchsten Ablösesummen der Welt für Fußballlehrer.

1. Andre Villas-Boas (43), 15 Millionen Euro, 2011 vom FC Porto zum FC Chelsea Das Geld für den damals 33 Jahre alten Portugiesen, der in Anlehnung an seinen großen portugiesischen Landsmann Jose Mourinho „Mini-Mou“ genannt wurde, war nicht gut angelegt: Villas-Boas wurde nach nur acht Monaten entlassen.

2. Brendan Rodgers (48), 10,5 Millionen Euro, 2019 von Celtic Glasgow zu Leicester City Rodgers gewann mit Celtic zweimal das nationale Triple und stellte mit 63 Spielen ohne Niederlage einen britischen Rekord auf, ehe er im Februar 2019 aus seinem Vertrag ausstieg. In seiner ersten ganzen Saison führte er die „Füchse“ auf Rang fünf, aktuell ist Leicester sogar Dritter – und Rodgers hat bis 2025 verlängert.

3. Ruben Amorim (36), 10 Millionen Euro, 2020 von Sporting Braga zu Sporting Lissabon Der frühere portugiesische Nationalspieler legte eine Trainerkarriere im Eiltempo hin. Im Dezember 2019 rückte er in Braga zum Chefcoach auf, im Januar 2020 gewann er den Ligapokal – und im März war er weg. Möglich machte den Wechsel nach Lissabon eine Ausstiegsklausel. Sporting zahlte nur für Bas Dost mehr (2016 11,7 Mio. an Wolfsburg).

Amorim gewann mit dem Hauptstadtklub erneut den Ligacup und steht aktuell vor der Meisterschaft, sein Vertrag wurde im März bis 2024 verlängert.

4. Jose Mourinho (58), 8 Millionen Euro, 2010 von Inter Mailand zu Real Madrid Der „Special One“ führte Inter mit dem Champions-League-Triumph über Bayern München (2:0) zum ersten Triple der Vereinshistorie. Real machte ihn zum bestbezahlten Trainer der Welt, aber nicht glücklich. Mourinho lieferte sich denkwürdige Schlachten mit dem FC Barcelona unter Pep Guardiola, gewann 2011 den Pokal und 2012 die Meisterschaft. Doch der Traum von „La Decima“, dem zehnten Titel in der Champions League, wurde 2014 erst ein Jahr nach seinem Abschied wahr.

5. Adi Hütter (51), 7,5 Millionen Euro, 2021 von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach Was über Wochen nur hartnäckige Gerüchte waren, bestätigte Max Eberl Mitte April. „Alles korrekt“, sagte der Gladbacher Sportdirektor über die Ablöse, die Hütter zum teuersten Bundesliga-Trainer machte. Der Österreicher führte Frankfurt in seiner ersten Saison 2019 ins Halbfinale der Europa League und steht mit der Eintracht vor der erstmaligen Qualifikation für die Champions League. (sid, fne)