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Bälle, Essen, Tor-JubelDie verrückten Regeln für die Geisterliga

Jubel verboten Symbolbild (1)

Die Bundesliga-Spieler (hier Kölns Marco Höger und Jonas Hector) müssen permanent die Schutzmaske tragen - nur nicht im Spiel.

Köln – Am kommenden Wochenende legt die Bundesliga wieder los. Allerdings unter fragwürdigen Rahmenbedingungen. Die Geisterliga wird den Fans am TV Bilder präsentieren, die sie noch nie gesehen haben. Mit „normalen“ Abläufen rund um ein Fußball-Spiel wird der Kick unter Labor-Bedingungen kaum etwas zu tun haben. Die Deutsche Fußball Liga hat alles haarklein geregelt. EXPRESS präsentiert die neuen Vorschriften für die Geisterspiele.

Ankunft

Die Teams reisen mit mehreren Bussen/Transportern an, damit der Mindestabstand von 1,5 Metern gewährleistet ist. Spieler und Betreuer tragen bei der Anreise Mund-Nasen-Schutz.

Alle im Stadion befindlichen Personen (Journalisten, Delegationen, Mitarbeiter) müssen bei der Eingangskontrolle einen Symptomfragebogen ausfüllen, zudem wird die Körpertemperatur per Ohrthermometer gemessen.

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Kabinen

Auch dort ist der Mindestabstand von 1,5 Metern zu gewährleisten. Deshalb soll der Kader auf mehrere Räume aufgeteilt werden, zum Beispiel in Startelf und Ersatzspieler. Der Aufenthalt in den Kabinen ist auf ein notwendiges Minimum zu beschränken (ca. 30 bis 40 Minuten für den einzelnen Spieler). Alle Personen, die sich in der Kabine aufhalten, müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Nur personalisierte Einwegflaschen dürfen benutzt werden. Diese werden gesammelt und sachgerecht entsorgt. Das Team-Essen sollte vom Mannschaftskoch bereits vorbereitet und abgepackt ins Stadion gebracht werden. Geduscht wird Zuhause oder im Hotel. Aus den Entmüdungsbecken muss das Wasser abgelassen werden.

Spieler-Tunnel

Die Mindestabstandsregelung im Spielertunnel muss zu allen Zeitpunkten (zum Warming-up, zum Betreten des Spielfeldes, in der Halbzeit, nach dem Spiel) angewendet werden. Daher gilt das Motto: „first come, first served“.

Die Equipment-Kontrolle findet schon an der Kabinentür durch den Schiedsrichter-Assistenten statt. Dieser hat dabei einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Die Mannschaften laufen zeitlich getrennt durch den Spielertunnel ein.

Vor dem Spiel

Das Rahmenprogramm entfällt. Es gibt keine Escort-Kids, keine Maskottchen, keine Team-Fotos, keine Eröffnungsinszenierung mit zusätzlichen Personen, kein Handshake der Kapitäne und Schiedsrichter und kein gemeinsames Aufstellen der Mannschaften.

Bänke

Nur jeder zweite oder dritte Sitz soll benutzt werden. Restliche Spieler sollen auf der Tribüne oder auf zusätzlichen Stühlen/Bänken sitzen.

Im Spiel

Alle Personengruppen, außer den aktiven Spielern und Schiedsrichtern auf dem Spielfeld, sind dazu verpflichtet im Stadion Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Die Spielbälle müssen vor und während des Spiels desinfiziert werden.

Die Ballkinder sollen während ihres Einsatzes regelmäßig ihre Hände desinfizieren und Mund-Nasen-Schutz tragen. Einwechslungen sollen ohne Abklatschen erfolgen.

Rudelbildungen und Spucken sollen unterbunden werden. Beim Torerfolg sollen die Spieler nicht gemeinsam jubeln, sich nicht abklatschen oder umarmen. Ein kurzer Ellenbogen- oder Fußkontakt muss reichen.

Die Trainer können ihren Mund-Nase-Schutz zum Rufen kurz abnehmen, gleiches gilt für Ersatzspieler, die sich warmlaufen. Auf der Tribüne dürfen nur acht Personen (Vorstand, Geschäftsführung) der Heimmannschaft und vier Delegationsmitglieder vom Gast sitzen.

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Fernsehen

Vor den Spielen dürfen die Reporter nicht auf den Platz. Die Interviews vor Anpfiff entfallen. Experten wie Lothar Matthäus kommentieren aus dem Sky-Studio, nicht aus dem Stadion. Nach den Spielen dürfen nur zwei Reporter die TV-Interviews führen, für alle Sender. Die Pressekonferenz findet nur als virtuelle PK statt. Eine so genannte „Mixed-Zone“, in der sich Spieler den Fragen der Journalisten stellen, gibt es nicht.