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Viertes Spiel ohne SiegHSV patzt schon wieder, Trainer Thioune droht das Aus

Simon_Terodde_HSV

Simon Terodde (l.), hier im Zweikampf mit Scott Kennedy, blieb auch beim HSV-Gastspiel bei Jahn Regensburg am Sonntag (25. April) torlos.

von Béla Csányi (bc)

Regensburg – Der Hamburger SV taumelt auch im dritten Zweitliga-Jahr dem Verpassen der Bundesliga-Rückkehr entgegen. Die HSV-Misere setzte sich auch am Sonntag (25. April) durch ein 1:1 bei Jahn Regensburg fort. Die Tage von Trainer Daniel Thioune (46) könnten durch das vierte sieglose Spiel in Serie gezählt sein.

  • 2. Bundesliga: Hamburger SV spielt 1:1 bei Jahn Regensburg
  • HSV-Chancen auf Bundesliga-Aufstieg immer geringer
  • Trainer Daniel Thioune droht das Aus

Damit konnte der HSV nur bedingt von der Schützenhilfe von Lokalrivale St. Pauli profitieren, der parallel Aufstiegskonkurrent Greuther Fürth 2:1 besiegte.

HSV von Beginn an mit Problemen bei Jahn Regensburg

Zwar liegen die Hanseaten derzeit als Dritter noch auf dem Relegationsrang. Doch weil Verfolger Holstein Kiel noch drei Nachholspiele bei nur zwei Punkten Rückstand hat, haben die Hamburger die Bundesliga-Rückkehr längst nicht mehr in der eigenen Hand. In der Rückrunden-Tabelle liegt der Aufstiegs-Aspirant mit 15 Punkten aus 13 Spielen nur auf Platz 13. 

Alles zum Thema SSV Jahn Regensburg

In Regensburg setzten sich die Schwächen der vergangenen Wochen fort. Der Jahn ging die Partie enorm aggressiv an, setzte Hamburg bei Ballbesitz sofort mit hohem Tempo unter Druck. Der Mannschaft von Thioune schmeckte das gar nicht.

Der HSV zeigte schon früh im Spiel Nerven, reagierte gereizt auf die ruppige Herangehensweise der Regensburger. Aaron Hunt (34) versetzte Gegenspieler Benedikt Gimber (24) nach einem Zweikampf einen leichten Stoß in den Nacken und hatte Glück, dass er ohne Karte davonkam.

HSV gerät mit dem Pausenpfiff in Regensburg in Rückstand

Vermeintliche HSV-Erleichterung gab es kurz vor der Pause, als Moritz Heyer (26) nach einer Ecke das 1:0 für die Gäste erzielte. Allerdings wurde der Treffer wegen einer haarscharfen Abseitsstellung aberkannt.

Auf den TV-Bildern war die Abseitsposition des Torschützen nicht zu erkennen, der HSV fühlte sich um ein reguläres Tor gebracht. Doch der Video-Assistent bestätigte die Abseits-Entscheidung von Schiri Florian Heft (31).

Albers_Regensburg_HSV

Andreas Albers bejubelt seinen Führungstreffer für Jahn Regensburg gegen den Hamburger SV.

Besonders bitter: Nur zwei Minuten später schlug dafür Regensburg nach einer Ecke zu. Andreas Albers (31) traf aus dem Rückraum per Flachschuss zur Pausenführung.

HSV in Regensburg ohne Ideen, Durststrecke von Simon Terodde hält an

Zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigte der HSV ein anderes Gesicht, kam vermehrt zu Chancen und bestimmte zunächst das Spiel. Allerdings biss sich auch Regensburg wieder besser in die Begegnung und bot den Gästen die Stirn.

Regensburg_HSV_Kampf

Jahn Regensburg, hier Erik Wekesser im Zweikampf mit Josha Vagnoman, verteidigte gegen den HSV am Sonntag (25. April) leidenschaftlich.

Mit zunehmender Zeit wurde Hamburg immer nervöser, spielte die Angriffe nur selten durchdacht aus. Torjäger Simon Terodde (33) hing erneut größtenteils in der Luft und steht nach fünf torlosen Spielen in Serie weiter bei gerade einmal drei Rückrunden-Treffern.

Sonny Kittel rettet HSV einen Punkt bei Jahn Regensburg

Spannend wurde es erst in der Schlussviertelstunde, als die Nordlichter alles nach vorne warfen, während Regensburg sich mit Macht gegen den Ausgleich stemmte. 

In der 83. Minute rettete Mittelfeldspieler Sonny Kittel (28) den Hanseaten dann immerhin einen Zähler, als er nach einem Lattenknaller von Aaron Hunt (34) per Abstauber zur Stelle war. 

Daniel_Thioune_HSV_Pleite

HSV-Trainer Daniel Thioune verfolgte das Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg am Sonntag (25. April) sichtlich angespannt.

Bis zum Schlusspfiff probierten die Gäste alles und hatten mehrere Riesenchancen auf den Sieg. Toni Leistner (30) scheiterte an Keeper Alexander Meyer (30) und der Latte, Kittel konnte den glänzend parierenden Meyer aus kurzer Distanz nicht überwinden. So blieb es am Ende beim Remis – immerhin ein Punkt, aber zu wenig für die Hamburger Ambitionen.