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Gelbe Karte gegen KölnDFB-Strafe! Bayern-Trainer saß trotz Sperre auf der Bank

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Coach Holger Seitz, hier beim Spiel seines FC Bayern München II bei Stadtrivale Türkgücü München Ende Januar, bekam vom DFB eine Zwei-Spiele-Sperre aufgebrummt.

von Anton Kostudis (kos)

München/Köln – DFB-Ärger für Bayern-Coach Holger Seitz (46)! Der Trainer der Drittliga-Mannschaft des Rekordmeisters erhielt am Montag (1. März) eine Zwei-Spiele-Sperre – aus einem Grund, den es so im Profi-Fußball wohl auch noch nicht gegeben hat.

  • Zwei Spiele Sperre für Coach Holger Seitz vom FC Bayern München II
  • Trainer sah gegen Viktoria Köln seine vierte Gelbe Karte
  • Doch Seitz ignorierte die Sperre und coachte gegen Dynamo Dresden

Was war passiert? Seitz hatte in der Schlussphase des Heimspiels seines FC Bayern II gegen Viktoria Köln am Sonntag eine Woche zuvor (0:1) wegen zu lautstarker Beschwerden von der Bank die Gelbe Karte gesehen. Es war seine vierte Verwarnung der laufenden Saison.

DFB belegt Holger Seitz mit zwei Spielen Sperre

Die Konsequenz: Seitz musste ein Spiel aussetzen. Doch das tat der Coach nicht – und setzte sich stattdessen am vergangenen Mittwoch im Nachholspiel beim Spitzenreiter Dynamo Dresden (1:1) wieder auf die Bank!

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Ein Versehen, wie Bayerns Nachwuchs-Chef Jochen Sauer (48) am Montag erklärte: „Holger Seitz hätte bereits am Mittwoch gegen Dresden eine Gelb-Sperre absitzen müssen. Das war uns nicht bewusst, auch weil Trainersperren im Gegensatz zu Spielersperren vorab im DFB Spieltagssystem nicht angezeigt werden.“

Dennoch war der DFB aber zu einer Reaktion gezwungen, und diese folgte prompt: Der Verband verdoppelte kurzerhand die Dauer der Sperre! Sowohl im Spiel am Montagabend beim Aufsteiger Waldhof Mannheim (ab 19 Uhr) als auch am kommenden Sonntag zu Hause gegen Wehen Wiesbaden (14 Uhr, jeweils MagentaSport) darf sich Seitz nicht im Stadion aufhalten. Das Innenraum-Verbot gilt eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach dem Schlusspfiff. In diesem Zeitraum darf der Bayern-Trainer weder im Stadion-Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang sein. Er darf auch in mit der Mannschaft „weder unmittelbar noch mittelbar“ in Kontakt treten.

Außerdem muss Seitz 2000 Euro Strafe zahlen. Der Bayern-Coach habe dem Urteil bereits zugestimmt, hieß es vom DFB. 

Seitz hatte die „kleinen Bayern“ im August 2020 von Sebastian Hoeneß (38) übernommen, der beim Bundesligisten TSG Hoffenheim angeheuert hatte. (kos)