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Hertha-Quarantäne endetFC-Konkurrent sieht sich für Final-Marathon „gut gewappnet“

Hertha_FC_Bundesliga

Hertha BSC stehen bis Saisonende sechs Spiele an, darunter das direkte Duell gegen den 1. FC Köln. Das Foto aus dem Hinspiel am 16. Januar zeigt Jonas Hector, Mattéo Guendouzi, Lucas Tousart und Ondrej Duda (v.l.n.r.).

von Béla Csányi (bc)

Berlin – Drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, sogar vier auf das rettende Ufer – doch Hertha BSC hat kurz vor Saisonende im Abstiegskampf alles weiter in der Hand. Die Folgen der Corona-Pandemie sorgen im Abstiegskampf der Bundesliga für eine Situation, die es so in 58 Jahren Bundesliga noch nie gegeben hat.

  • Hertha BSC kurz vor Ende der Corona-Quarantäne
  • Hertha stehen sechs Spiele in 20 Tagen bevor
  • Konkurrenz im Keller setzte Hertha BSC unter Druck

Drei Spiele der Berliner fielen wegen einer 14-tägigen Quarantäne aus. Ab Montag (3. Mai, 18 Uhr: Mainz - Hertha) geht es mit einem Final-Marathon und sechs Spielen in 20 Tagen weiter.

Erst in der Nacht zu Freitag (30. April) endet die Isolation der gesamten Mannschaft, die Hertha BSC im Keller zurückgeworfen und den Bundesliga-Spielplan durchgewirbelt hatte.

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Noch ist unklar, ob die Berliner sich in den sechs Spielen in einen Rausch spielen oder die Belastung zum Knackpunkt und Faktor im Abstiegskampf wird. Die Verantwortlichen bleiben optimistisch und loben den körperlichen Zustand der Mannschaft.

Hertha BSC vor Saisonfinale mit sechs Spielen nach Quarantäne zuversichtlich

„Wir freuen uns ungemein, am Freitag wieder in die Freiheit zu dürfen“, sagte Sportdirektor Arne Friedrich (41) am Mittwoch (28. April). Obwohl die Spieler zwei Wochen lang nur individuell trainieren konnten, sieht er die Profis „gut gewappnet“ für den heißen Saisonendspurt.

„Die Mannschaft hat sehr intensiv in der Quarantäne gearbeitet“, lobte Friedrich. Er nahm davon lediglich Dodi Lukébakio (23) und Marvin Plattenhardt (29) aus, die nach ihren Corona-Erkrankungen mit Trainingsrückstand in die entscheidende Phase gehen.

Nachdem am 15. April die Corona-Erkrankung von Trainer Pál Dárdai (46) bekannt wurde, sollte Friedrich zunächst als Interimstrainer übernehmen. Doch insgesamt vier positive Fälle im Umfeld der Mannschaft sorgten letztlich für hartes Durchgreifen des Berliner Gesundheitsamts.

Hertha BSC spielt noch gegen Mainz 05, Arminia Bielefeld und den 1. FC Köln

In der Zeit der häuslichen Isolation lief die Keller-Konkurrenz bereits dreimal auf und punktete kräftig. Der 1. FC Köln holte sechs Punkte, Arminia Bielefeld vier. Mainz 05 spielte nur zweimal, sammelte dabei aber die Maximal-Ausbeute von sechs Zählern. Lediglich Werder Bremen setzte seine Negativserie mit drei Niederlagen fort und ist inzwischen akut gefährdet.

Die Berliner rutschten so von Platz 15 auf 17. Die Abstiegssorgen wurden größer, doch Spieler und Verantwortliche konnten die immer bedrohlichere Lage nur vom heimischen Sofa aus verfolgen. Der bisherige Punkteschnitt von 0,9 Zählern in zehn Spielern unter Dárdai würde für den Klassenerhalt wohl nicht reichen. Allerdings spielten die Hauptstädter in der Rückrunde bislang vor allem gegen Klubs aus der oberen Tabellenhälfte.

Jetzt warten mit Mainz 05, Arminia Bielefeld und dem 1. FC Köln noch drei direkte Konkurrenten auf Hertha BSC. Hinzu kommt das vermeintliche Jokerspiel am 12. Mai auf Schalke sowie Partien gegen den SC Freiburg und bei der TSG Hoffenheim. Entsprechend kämpferisch erklärte auch Trainer Dárdai: „Wir sind positiv, setzen alles daran, direkt zu punkten, und haben sechs Partien vor uns – alles liegt in unserer Hand.“