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„Die Spieler sollen sich gerne melden”Hannover-Boss legt in Sachen Spuck-Attacke nach

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Gerhard Zuber, Sportdirektor von Hannover 96, geriet mit Braunschweigs Peter Vollmann (r.) aneinander.

Braunschweig – Unschöne Szenen beim Niedersachsen-Derby in der 2. Bundesliga zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 (1:2) am Samstag (6. Februar). Nach einem rigorosen Einsteigen von Hannovers Valmir Slejmani (25) gegen Eintracht-Mittelfeldmann Danilo Wiebe (26) kam es an der Seitenlinie zu einer Auseinandersetzung.

  • Vermeintliche Spuck-Attacke bei Niedersachen-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96
  • Gerhard Zuber und Peter Vollmann mit Auseinandersetzung
  • Hannovers Sportdirektor Gerhard Zuber rechtfertigt sich nach dem Spiel

Gerhard Zuber (45), Sportdirektor von Hannover 96, schubste den Geschäftsführer des Kontrahenten, Peter Vollmann (63). Doch nicht nur das: Auch eine Spuck-Attacke soll es gegeben haben. 

Hannover 96: Gerhard Zuber weist Spuck-Vorwurf zurück

„Mir wurde vorgeworfen, dass ich jemanden bespuckt hätte und auf Spieler gespuckt hätte”, erklärte Zuber nach dem Spiel, fügte aber hinzu, „dass es definitiv nicht der Fall war. Und damit war alles erledigt”.

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Den Schubser hingegen konnte der 96-Boss schlecht von der Hand weisen, rechtfertigte die Handgreiflichkeit allerdings auch: „Ja, weil er ist einfach nicht weggegangen. Und von daher musste ich mir ein bisschen Raum verschaffen.”

Die Art und Weise, auf die er für Abstand gesorgt hatte, bereute Zuber am Sonntag (7. Februar), gab in einem Statement zu: „Das darf mir nicht passieren”. Allerdings erklärte der Beschuldigte auch: „Ich habe in Corona-Zeiten keine Lust, Stirn an Stirn mit jemandem zu stehen”.

Peter Vollmann findet Schubser „in der Sache grenzwertig”

Sein Gegenüber hatte schon nach dem Spiel keine Notwendigkeit in der Aktion gesehen: Körperkontakt dieser Art an der Seitenlinie sei „in der Sache natürlich immer grenzwertig”, befand Schubs-Opfer Vollmann.

Für dessen Mannschaft war auch die vermeintliche Spuck-Attacke noch nicht abgehakt, sei ein „Thema in der Kabine” gewesen. Vollmann selbst hielt sich bedeckt ‒ „Ich war ja selber nicht dabei” ‒, die Spieler allerdings hätten die Unsportlichkeit klar gesehen. 

Selbst auf Nachfrage seien die Profis bei ihrer Beobachtung geblieben: „Deswegen war auch ein bisschen Stimmung bei uns in der Kabine”, beschrieb Vollmann.

Dafür hatte der vermeintliche Übeltäter Zuber auch am Folgetag kein Verständnis. Erneut betonte er: „Ich habe noch nie jemanden angespuckt und würde das auch niemals tun. Die Vorwürfe sind völlig haltlos. Die Spieler, die das behaupten, sollen sich gern melden, wann und wo und wie viele ich angeblich bespuckt haben soll.” (bl)