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Ehemaliger Profi des 1. FC Köln und GladbachUwe Rahn an Krebs erkrankt

Uwe Rahn mit Torjägerkanone

Uwe Rahn bekam 2019 in Mönchengladbach nachträglich seine Torjägerkanone für die Saison 1986/87 überreicht.

Düsseldorf – Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der „Rheinischen Post“.

„Die Diagnose war für mich natürlich ein Schock. Da der Krebs fortgeschritten war, musste schnell gehandelt werden. Es hatten sich Metastasen um den Tumor gebildet. Aber es hatte noch nicht gestreut. Das war mein Glück“, sagt Rahn.

Uwe Rahn spielte für den 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach

In der Bundesliga machte der Blondschopf für Borussia Mönchengladbach (1980-88), 1. FC Köln (1988-90), Hertha BSC (1990/91), Düsseldorf (1991/92) und Eintracht Frankfurt (1992/93) insgesamt 318 Spiele und schoss 107 Tore. Am Ende seiner Karriere war er in Japan für die Urawa Red Diamonds (1993-95) aktiv.

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Der Angreifer stand auch in der deutschen Nationalmannschaft zwischen 1984 und 1987 im Kader und absolvierte 14 Länderspiele. Fünfmal war er erfolgreich.

Dabei erzielte der gebürtige Mannheimer bei seinem ersten Länderspieleinsatz 1984 gegen Schweden in Köln mit seinem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung nach rund 19 Sekunden seinen ersten Treffer für die DFB-Elf. Bis heute ist dies das schnellste Tor eines Debütanten der deutschen Nationalmannschaft.

Uwe Rahn hätte gerne mehr Länderspiele bestritten

„Ich hätte gerne noch mehr Spiele mit der Nationalmannschaft gemacht und ich hätte gerne auch mal einen Titel mit meinen Mannschaften gewonnen. Das fehlt mir", sagte er im Gespräch mit dem DFB 2019. „Aber ich habe mir den Traum von der Bundesliga erfüllt und ich habe mir den Traum von der Nationalmannschaft erfüllt. Ich glaube, dass ich viel mehr richtig als falsch gemacht habe. Ich habe viele tolle Menschen kennen gelernt, habe viele interessante Erfahrungen gemacht.“

Jetzt kommen neue, schreckliche Erfahrungen mit der Krebsdiagnose hinzu. Aber Rahn ist auf einem guten Weg, den Krebs zu besiegen.

„Die Behandlung hat sehr gut angeschlagen, zum Glück. Ich war gerüstet für die OP. Die lief sehr gut. Ich bekam die Nachricht, dass der Tumor völlig verschwunden ist. Da kann man erst mal zufrieden sein“, sagte Rahn, der 1987 mit 24 Treffern Torschützenkönig und Fußballer des Jahres in Deutschland war. (fne)